HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Necrophobic
In The Twilight Grey

Review
Blood Red Throne
Nonagone

Review
Health
Rat Wars

Review
The Pineapple Thief
It Leads to This

Review
Dokken
Heaven Comes Down
Upcoming Live
Wien 
Essen 
Hamburg 
München 
Stuttgart 
Statistics
281 Interviews
388 Liveberichte
194 Specials
Anzeige
Abandoned - Kein Entrinnen vom Plastik-Metal!?!
Abandoned - Kein Entrinnen vom Plastik-Metal!?!  
Im dritten und letzten Teil unserer Interviewserie über Metal-Mucker, die mit schier grenzenlosem Herzblut bei der Sache sind und das gleich in mehreren Bands, sprach ich mit Eric Kaldschmidt aka Mister Kalli Coldsmith.
Alex Fähnrich
Alex Fähnrich
(14 Interviews)
Im dritten und letzten Teil unserer Interviewserie über Metal-Mucker, die mit schier grenzenlosem Herzblut bei der Sache sind und das gleich in mehreren Bands, sprach ich mit Eric Kaldschmidt aka Mister Kalli Coldsmith. Als ich Kalli zum ersten Mal mit Roxxcalibur beim KIT sah, war ich von seiner Erscheinung auf der Bühne ziemlich beeindruckt. Dass der Bär mit der Arsch langen Matte auch ein witziger Typ und fürsorglicher Familienvater ist, erfuhr ich dann im Laufe der Jahre durch den freundschaftlichen Kontakt zu seinen beiden anderen Bands Masters Of Disguise und Abanoned. Ich glaube, es gibt nicht viel, was Kalli aus der Ruhe bringen kann, so dass er selbst die Beantwortung der folgenden 20 (!) Fragen cool und souverän gemeistert hat.

DarkScene: Stellst du dich als Erstes bitte kurz vor.

Kalli Coldsmith: Moin Alex, Coldsmith mein Name, aber den Meisten wohl eher als Kalli bekannt. Hauptsächlich als Gitarrist tätig, war ich neben Masters Of Disguise, Abandoned und der NWOBHM-Tribute-Band Roxxcalibur auch eine Zeit lang in solch illustren Bands wie Savage Grace, Jameson Raid, Griffin, Thunder Rider oder Cloven Hoof aktiv.



DarkScene: Wann hast du dich dem Heavy Metal verschrieben und gab es ein Schlüsselerlebnis dazu?

Kalli Coldsmith: Irgendwann um 1984 bemerkte ich wohl, dass es da noch mehr gibt, als das, was man im Radio zu hören bekommt. Obwohl damals auch viel Rock angesagt war, zog es mich doch eher zu solchen Sachen, die etwas ruppiger waren, und im besten Fall ohne Keyboards, also Sachen wie Scorpions oder Joan Jett waren schon sehr cool. Irgendwann hörte ich aber diesen Song mit Wahnsinns-Gitarrensolo und diesem Riff, das der Klassik entnommen war und das war für mich der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte. Ich wollte mehr von dieser Band hören und so kaufte ich mir Anfang 1985 mein erstes Vinyl im LP-Format: "Metal Heart" von Accept.

DarkScene: Welche drei Alben nimmst du mit auf die berühmte einsame Insel? Auf Vinyl, CD oder MP3?

Kalli Coldsmith: Immer diese Frage! Ich würde wahrscheinlich je ein Exemplar meiner letzten drei Produktionen im handlichen CD-Format einstecken, um herauszufinden, was ich beim nächsten Mal anders machen würde… Ansonsten dürfte natürlich eine Gitarre nicht fehlen. Man muss ja in Übung bleiben!

DarkScene: Was hat dich dazu bewogen, selbst Musik zu machen und welche Bands/Musiker gehören zu deinen größten Einflüssen?

Kalli Coldsmith: Mein erstes Rockkonzert (anno 1986) hat mich dazu bewogen, mir eine Gitarre zuzulegen. Natürlich wollte ich genauso geile Leads spielen können wie Wolf Hoffmann oder so coole Riffs wie James Hetfield. Das waren dann auch schon meine Haupteinflüsse, denen ich vor allem nachgeeifert habe. Natürlich gab und gibt es noch viele Musiker bzw. Gitarristen, die ich sehr geil finde und die man an ihrem Ton erkennt, aber am Ende muss man sich eingestehen, dass man immer nach sich selbst klingt. Am Ende ist es aber ja genau das, um was es geht: einen eigenen Charakter bzw. einen eigenen Stil zu entwickeln.



DarkScene: Wieviel musst bzw. musstest du auf der Gitarre üben, um deine heutige Spielfertigkeit zu erlangen bzw. zu erhalten?

Kalli Coldsmith: Am Anfang hab ich mir immer ein Glas Eiswasser hin gestellt, um die geschundenen Fingerkuppen zu kühlen. Man war das ja nicht gewohnt, stundenlang Stahlsaiten mit den zarten Fingerchen runter zu drücken. Allerdings hatte ich auch keinen Unterricht, sondern habe mir den Großteil an Know-how in ca. 5 Jahren Selbststudium beigebracht. Dabei spielte natürlich die erste Band namens WAY OUT anno 1989 eine wichtige Rolle, in der ich vor allem als Rhythmusgitarrist tätig war, da meine Solo-Fähigkeiten doch noch sehr eingeschränkt waren. Aber durch das Zusammenspiel mit Anderen habe ich eine Menge gelernt, und die Solo-Ambitionen hatte ich dann auch nach und nach ausgebaut, wobei ich mir einerseits bei meinem damaligen Mitstreiter einiges abgeguckt und andererseits die ganzen Metallica-Tabulaturen quasi inhaliert hatte.

DarkScene: Welche Instrumente beherrschst du noch?

Kalli Coldsmith: Davon abgesehen, dass ich immer noch nicht richtig Gitarre spielen kann, beherrsche ich auch kein weiteres Instrument. Ich kann zwar Bass spielen, aber man muss dann auch wie ein Bassist denken. Das können nur die Wenigsten. Jeder meint, er müsse unbedingt alles mitspielen und zappelt sich dann wie ein verkappter Leadgitarrist einen ab, aber beim Bassspiel heißt das Motto eher: In der Ruhe liegt die Kraft. Ich liebe beispielsweise das Spiel von Peter Baltes, der nix Anderes tut, als meist nur die Grundtöne zu schrubben, aber mit einem gewaltigen Drive, der der ganzen Band gut tut. Ansonsten ist wahrscheinlich das Produzieren und Arrangieren noch so ein „Instrument“, dessen Handhabung man ansatzweise verstanden haben sollte, sofern man selbst Musik schreibt und aufnimmt.

DarkScene: Bist du eher Einzelkämpfer oder Teamplayer?

Kalli Coldsmith: Das kommt darauf an. Bei Roxxcalibur gibt es keine Songwriter, da wir nur covern, aber wir wählen gemeinsam die Songs aus. Bei Abandoned schreibt Holger mehr als die Hälfte der Musik, dafür darf ich dann zu seinen Songs meist Lyrics und Gesangslinien beisteuern. Bei MOD bin ich der Songwriter und gelegentlich steuern die anderen Jungs noch Ideen oder Texte bei. Letztlich geht es ja auch nicht darum, wer jetzt die meisten Credits bekommt, sondern ein rundes Konzept zu haben, das Spaß macht. Und so verschieden die Ansätze auch sind, spätestens beim Arrangieren oder Produzieren eines Albums gebe ich dann schon meinen Senf dazu, weil ich die Sachen in meinem "Kalliphonia"-Studio aufnehme.



DarkScene: Könntest du dir vorstellen, ein komplettes Album im Alleingang aufzunehmen?

Kalli Coldsmith: Dazu reichen meine Fähigkeiten an den Drums nicht aus, denn man will ja keinen Drumcomputer hören müssen. Außerdem gewinnt jede Aufnahme durch die verschiedenen Stile der einzelnen Musiker. Gerade bei Gitarristen empfinde ich es fast schon als bewusstseinserweiternd, wenn zwei unterschiedliche Herangehensweisen aufeinander prallen, aber sich am Ende trotzdem ein rundes Gesamtbild ergibt. Das ist vor allem bei Abandoned der Fall, da Holger 100% anders Gitarre spielt als ich.

DarkScene: Wann hast du begonnen, dich eingehender mit Studiotechnik auseinander zu setzen und deine Musik selbst aufzunehmen?

Kalli Coldsmith: Das war so gegen 1997/1998. Zusammen mit Helmut, meinem Gitarrenkomplizen bei unserer damaligen Band Revenant, hatten wir Spaß daran, mit Kassettendecks und 4-Spur-Recordern zu experimentieren. Irgendwann beschlossen wir, unsere nächste Scheibe selbst aufzunehmen, nachdem wir vorher immer in kleinen Studios unsere Demos und auch erste CD`s aufgenommen hatten. Wir dachten uns, dass das ja nicht so schwer sein kann und investierten für damalige Verhältnisse unglaublich viel Kohle in Equipment, beispielsweise in ein 48-Kanal-Mischpult, ADATs und Synchronizer, um auch am PC aufnehmen zu können. Allerdings dauerte es dann 2 Jahre, bis wir wirklich ein ganzes Album zustande gebracht hatten. Am Ende war das alles doch nicht so einfach (lacht!).

DarkScene: Würde es dich reizen, auch fremde Bands zu produzieren und nur hinter den Reglern zu sitzen?

Kalli Coldsmith: Hier und da habe ich das ja auch schon gemacht. Beispielsweise habe ich das erste Album der Band Dragonsfire -als sie noch Dark Fortress hieß- produziert, aufgenommen und gemischt. Allerdings lässt so etwas heute mein Terminkalender nicht mehr zu. Ab und an gibt es aber auch Anfragen, ob ich nicht mal Drums oder Vocals aufnehmen oder produzieren könnte, was man dann aufgrund des geringeren Aufwands durchaus diskutieren kann.



DarkScene: Auf welche deiner bisherigen Veröffentlichungen bist du besonders stolz und warum?

Kalli Coldsmith: Das bestklingendste Album aus meinem Studio ist wohl das dritte Roxxcalibur-Album "Gems Of The NWOBHM", dicht gefolgt vom aktuellen Master Of Disguise-Album "Alpha/Omega" und der letzten Abandoned-EP "Still Misanthrope". Alle drei sind zwischen 2015 und 2017 entstanden und repräsentieren den Status Quo meiner Studiotätigkeit. Bei "Alpha/Omega" sind die Songs schön abwechslungsreich und man kann gewissermaßen die Hingabe aller Beteiligten hören. Die Abandoned-EP ist einfach nur ein Brett geworden und ich hatte nach 10 Jahren Abstinenz richtig Spaß daran, wieder ein paar Thrash-Granaten einbrüllen zu dürfen. Auch der Mix und das Master sind schön warm und erdig ausgefallen und die Scheibe rumpelt schön. Wobei bei "Gems" übrigens kein Geringerer als Eroc das Mastering übernahm und bei "Alpha/Omega" Rolf Munkes Co-Produzent war und verantwortlich für Mix und Master.

DarkScene: Wie schaffst du es, deine vielfältigen musikalischen Aktivitäten unter einen Hut zu bekommen, ohne deine Familie und deinen Job zu vernachlässigen?

Kalli Coldsmith: Der einzige Grund, dass ich das alles irgendwie unter einen Hut kriege, ist mein Frau Heike. Sie weiß, was die musikalischen Aktivitäten an Zeit und Einsatz fordern und versteht das, weil sie selbst begeisterter Musik- bzw. Metal-Fan ist. Nach Möglichkeit sind sie und unsere Kinder bei Gigs auch mit dabei. Die Kids freuen sich dann auch, wenn der Papa auf der Bühne rumhampelt und ihnen gelegentlich zuwinkt. Das macht Laune!

DarkScene: Welche deiner vielen Mitmusikanten haben dich am nachhaltigsten beeindruckt und warum?

Kalli Coldsmith: Jedem, der mit mir Musik macht(e), gebührt Respekt! Nein, im Ernst, es gibt natürlich schon Leute, die einen nachhaltig beeindrucken. Da muss man ganz klar einen Chris Logue nennen, weil er ja der Grund für die Existenz der Masters Of Disguise ist. Auch sein Ego war höchst beeindruckend (lacht!). Von solchen Typen mal abgesehen, sind es die "handsome guys", mit denen ich gerne zusammenarbeite. Ein Alexx Stahl oder ein Neudi, die mittlerweile ja auch einem größeren Publikum ihr Talent zeigen dürfen, gehören zu den Leuten, mit denen ich immer wieder gerne arbeite, sowie alle anderen Jungs meiner aktuellen Bands. Man ist ja alt genug und versucht natürlich, sein Arbeitsumfeld so angenehm wie möglich zu gestalten, fernab von Hahnenkämpfen und Ego-Gehabe.



DarkScene: Mit welchen Musikern (dead or alive) würdest du gerne zusammenarbeiten, wenn du die freie Auswahl hättest?

Kalli Coldsmith: In meiner Wunschband würde ich mit Cliff Burton, Dave Lombardo, Rob Halford und Wolf Hoffmann zusammenspielen. Wer welches Instrument bedient, ist aber geheim!

DarkScene: Gab es jemals Phasen in deiner Musikerkarriere, in denen du darüber nachgedacht hast, deine Klampfe an den Nagel zu hängen und dich deiner Briefmarkensammlung zu widmen?

Kalli Coldsmith: Zum Glück habe ich gar keine Briefmarkensammlung, daher kam dieser Gedanke wohl noch nicht auf…

DarkScene: Was sind bisher die Highlights deiner Karriere? An welche Erlebnisse denkst du besonders gern zurück?

Kalli Coldsmith: Die Europa-Tour als Teil von Savage Grace anno 2010 war sehr cool, ebenso unsere Zusammenarbeit mit Chris Tsangarides in seinem Studio in England, im Rahmen des Mix der zweiten Roxxcalibur-Scheibe oder der erste internationale Plattenvertrag mit Abandoned anno 2005. Natürlich auch jede einzelne KIT-Show, speziell aber die Roxxcalibur-Gigs im Rahmen der NWOBHM-Anniversary-Shows. Da spielten wir ja mit unzähligen Musikern zusammen, mit denen wir maximal kurz vor dem Gig backstage die Songs durchgegangen waren, u.a. auch mit Dennis Stratton. Aber auch die größeren Festival-Gigs wie RHF, BYH!!! oder Wacken stehen ganz oben auf der Highlights-Liste.

DarkScene: Wo würdest du gerne mal live auftreten?

Kalli Coldsmith: Ich denke, Südamerika wäre eine coole Sache. Einfach nur, um diese komplett von uns verschiedene Mentalität, vor allem im Umgang mit Musik, zu erleben. Ich hatte des Öfteren das Vergnügen, mit den Brasilianern von Torture Squad spielen zu dürfen und diese Typen leben praktisch für ihre Musik, echt Wahnsinn. Wahrscheinlich habe ich durch Gigs in Griechenland und Bulgarien mit Savage Grace damals eine ungefähre Vorstellung, wie es in Südamerika laufen könnte, aber das letztlich nochmal zu erfahren, das wäre ein Highlight. Und Japan! Wer kennt nicht die Schreie?



DarkScene: Wie schätzt du die Entwicklung der Metal-Szene in den letzten Jahrzehnten ein und wie wird es wohl weitergehen?

Kalli Coldsmith: In den letzten Jahren kam es zu einer nicht mehr zu überblickenden Anzahl von Bands und Veröffentlichungen. Da es auch immer mehr Festivals gab und gibt, auf denen immer mehr der kleineren Bands auftreten, fragt man sich, welche Band am Ende überhaupt noch in der Lage ist, mit ihrer Musik die Entstehung und Verbreitung derselben zu finanzieren. Je mehr Bands einen Teil vom Kuchen abhaben wollen, desto kleiner wird das jeweilige Kuchenstückchen, desto geringer werden die zu erwartenden Verkaufszahlen pro Tonträger und desto geringer das Budget für eine anständige Produktion. Daher kommt es zum Einheitssound, der heute ja schon mehr als präsent ist, weil man sich erst gar nicht mehr die Mühe macht, ein Schlagzeug oder eine Gitarrenbox richtig zu mikrofonieren und aufzunehmen, sondern lieber gleich auf Sounds aus der Konserve zurückgreift. Fünfstellige Budgets sind heutzutage selten und die Frage ist, wer darunter eine anständig klingende Scheibe aufnehmen kann. Entweder wird der Nintendo-Metal zukünftig noch weitere Kreise ziehen und den Fans ist es egal, ob ihre Helden genauso austauschbar sind wie Schlagerinterpreten, oder in einer Szene, in der immer die Adjektive "true" und "handgemacht" propagiert werden, gibt es ein Bekenntnis zu "echten" Aufnahmen und damit evtl. auch höheren Preisen. Aber da heutzutage jeder das Maximale aus seinen Euros rausholen will, tippe ich auf eine weitere Verbreitung von Plastik-Metal, was ja in sich ein Widerspruch ist…

DarkScene: Welche Bands bzw. Projekte genießen bei dir momentan Priorität und was dürfen wir von dir 2018 erwarten?

Kalli Coldsmith: Für 2018 haben wir uns mit Abandoned vorgenommen, ein neues Album anzugehen. Es gibt schon einige Ideen dafür und in den kommenden Monaten werden wir diese zusammentragen und ausarbeiten, so dass wir gegen Ende des Jahres sehr wahrscheinlich das Kalliphonia-Studio heimsuchen werden, um nächstes Jahr zu unserem 20-jährigen Jubiläum eine neue Scheibe am Start zu haben. Außerdem haben wir im ersten Halbjahr 2018 noch einige Festival-Gigs. Für Masters Of Disguise könnte im Frühjahr eine kleine Tour anstehen, aber ich kann noch keine Details nennen; wir werden sehen, ob das hinhaut.

DarkScene: Famous last words: Was ich schon immer sagen wollte, aber mich nie getraut habe….

Kalli Coldsmith: OK, dann lass ich es jetzt raus:
Ich habe nie verstanden, wieso man W.A.S.P. gut findet ("Ketzerei" Anm.d. Red.). Oder Hefezopf mit Mandeln. Oder Whatsapp. Oder die Grammy-Verleihung. Oder…

Mehr von Abandoned
Reviews
31.03.2017: Still Misanthrope (Review)
01.08.2007: Thrash You (Review)
Necrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - NonagoneHealth - Rat WarsThe Pineapple Thief - It Leads to ThisDokken - Heaven Comes DownLeaves' Eyes - Myths Of FateSurgical Strike - 24/7 HATECognizance - PhantazeinJudas Priest - Invincible ShieldBeartooth - The Surface
© DarkScene Metal Magazin