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Cover  
Def Leppard - Def Leppard (CD)
Label: e-a-r Music
VÖ: 30.10.2015
Homepage | MySpace
Art: Review
Rudi
Rudi
(175 Reviews)
7.0
Alle heiligen Zeiten wieder grüßt die musikalische cash-cow Def Leppard ihre Fans in Form einer neuen Platte. Musikalische Überraschungen birgt das elfte, schlicht "Def Leppard" betitelte Album, natürlich keine, dafür aber den seit den Nullerjahren bewährten Mainstream-0815-Mix: Ein paar flottere gepaart mit langsameren Nummern sowie der obligatorischen Heavy-Rotation-Single und genug eigentherapeutisch wirkender Momente, damit der Nachruhm aus den Achtzigern gebührend verwaltet und man von den mit ihnen alt gewordenen Fans noch ernst genommen wird.

Im Schnelldurchlauf: Die ersten Takte von "Let`s Go" und "Dangerous" könnten einen mit ihrem bombastischem 80er Jahre Hymnen Charakter fast auf die falsche Fährte locken. Klar erkennbar, dass das Potenzial, das in dem Quintett schlummert, ohne Zweifel nach wie vor vorhanden ist. Selbst wenn der Opener so sehr nach einer Mischung ihren Megahits "Pour Some Sugar On Me" und "Let`s Get Rocked" klingt, dass es an Selbstparodie grenzt. Weiter geht`s mit einem unerwartet spröden "Man Enough" (eine staubtrockene, basslastige "Another One Bites the Dust" Homage an Queen, total unnötig) und dem ruhig fließendem "We Belong", das so etwas wie heimelige Atmosphäre aufkommen lässt und auch auf einem der letzten Bon Jovi Alben gestanden haben könnte. Es folgen flottere Gute Laune Nummern ("Invincible", "All Time High"), ein agiler Stampfer mit Achtziger Powerpop Refrain ("Sea Of Love"), elektronisch Untermaltes ("Energized"), zu Alice Cooper schielende Rocker ("Broke 'n' Brokenhearted", "Forever Young"), ein Led Zeppelin-mäßiges "Battle Of My Own" und eine halbgare Ballade "Last Dance". Der genial-cremige Partymitgröler "Wings Of An Angel" reißt das Ruder kurz vor Schluss mit einem Klasse-Chorus wieder herum, bevor das emotionslos vorgetragene "Blind Faith" (Beatles lassen grüßen) den Deckel draufmacht. Alles prima zum Nebenbeihören, geht hier rein, da raus und tut nicht weiter weh - das ist ja für manche auch schon eine Leistung.

"Def Leppard" ist hübsch-glattes Handwerk, dem es an Tiefe fehlt. Hochgradig durchproduziert und reich an Songs, hält man zwar die Aufmerksamkeit durch ein Übermaß an oberflächlichen Attraktionen, schafft selbst aber nicht jene Faszination und Begeisterung zu wecken, die frühere Alben der Band zu Klassikern des Genres werden ließ. Vielleicht ist die Erwartungshaltung aber auch zu groß, die Marke Def Leppard zu erdrückend, um Altemännermusik mit nostalgischer Verklärung die nötige Luft zu lassen. Von 14 durchaus sympathischen, aber auch ganz schön egalen Tracks vermögen einzig drei Tracks vollkommen zu überzeugen.
Fazit: Eine unsterbliche Band, deren neueste Platte man nicht mehr zwingend besitzen muss. Knapp (7).

Trackliste
  1. Let's Go
  2. Dangerous
  3. Man Enough
  4. We Belong
  5. Invincible
  6. Sea of Love
  7. Energized
  1. All Time High
  2. Battle of My Own
  3. Broke 'n' Brokenhearted
  4. Forever Young
  5. Last Dance
  6. Wings of an Angel
  7. Blind Faith
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