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Cover  
Foreigner - The Best of 4 and More (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 05.12.2014
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
Keine Wertung
Ist "The Best Of 4 And More" nun die gefühlt 728. Foreigner Best-Of? Nein, nicht ganz. Die AOR Gottheit präsentiert uns eine neue Livescheibe und irgendwie ist das in etwas gleich unnötig, wie eine neuerliche Compilation, zumal man die Versionen der großen Foreigner Hits mit Kelly Hansen am Mikro bereits in Liveversionen am 2010 Release "Can't Slow Down" präsentiert bekommen hat. Natürlich ist Hansen die beste Entscheidung, die Mick Jones und seine Mannen seit Jahren getroffen haben. Er ist aktuell die Idealbesetzung für Foreigner, ein großartiger Sänger und der momentan perfekte Frontman für diese Band. Das wurde uns zuletzt sowohl in Augsburg, wie auch in Rosenheim eindrucksvoll bestätigt. Außerdem scheint Gottstimme Lou Gramm mittlerweile (sofern man den bekannten Videomitschnitten der letzten Dekade glauben darf) offensichtlich ohnehin nur mehr ein Schatten seiner selbst zu sein. Aber was labern wir hier eigentlich? Warum sollte man sich nun eigentlich "The Best Of 4 And More" kaufen? Naja, müssen tut man ja nicht, außer man ist ein die-hard Foreigner Fan, der alle Releases seiner Helden haben muss.

Der Anlass der Scheibe ist ansich natürlich ein guter und besinnt sich auf das Jahr 1981. Es war das Jahr, in dem Foreigner ihren großen Klassiker "4" veröffentlichten, um damit die Welt zu erobern. Dass "4" ein Meisterwerk für die Ewigkeit ist steht fest und die Essenz des Albums mit den "Welthits" liest man am besten beim entsprechenden Classic Review dieses Meilensteins nach. Auch ist klar, dass Foreigner noch immer eine wunderbare Liveband sind und dies auch bei dieser Show im Jahre 2014 in Atlanic City unter Beweis stellen. Die Band um Mick Jones ist ein Konglomerat großartiger Musiker, das auch auf diesem Silberling ohne Fehl und Tadel und mit Klasse und Inspiration agiert. Trotzdem ist die Notwendigkeit von "The Best Of 4 And More" nicht zwingend gegeben. Die Setlist mit den großen Hits kennt man in- und auswendig, die "Bonushäppchen" wie "Woman In Black", "Break It Up", "Night Life" und "Girl In The Moon" sind natürlich ebenso klasse, rechtfertigen aber keineswegs den Erwerb. Zudem hätte ich es als konsequent und notwendig erachtet, dass man das "4"-Album zumindest am Stück, in der ordentlichen Reihenfolge und "komplett" präsentiert. Das wäre dann eine echte Hommage, dann wären auch "Luanne", "I'm Gonna Win" und "Don't Let Go" mit im Set gelandet und das ärgerliche ausfaden von Songs hätte man sich dann auch ersparen können. Zudem sind 12 Songs für eine solche Livescheibe und so eine Band auch eindeutig zu wenig. Musikalisch ist natürlich alles, was auf "The Best Of 4 And More" stattfindet, großartig und makellos. In Anbetracht der überdimensionaeln Backkataloges wäre aber durchaus mehr "Bonus" drin gewesen, als die Darbietung von Klassiker wie "Feels Like The First Time", "Hot Blooded", "Say You Will", "Cold As Ice" und "I Want To Know What Love Is". Allein mir würden auf Anhieb zehn weitere übergroße Klassiker einfallen, die dieses Album, in Anbetracht der oben erwähnten "Verbesserungen" zu einem richtig essentiellen machen hätten können.
Aber eigentlich eh wurscht.

So bleibt ein klassischer Fall von "Nicht Fisch, nicht Fleisch". Braucht man nun diese neue Livescheibe, oder ist "The best of 4 and more" einfach nur ein weiteres Stück Abzock-Compilation, das am großen Namen und auf den großen Foreigner Hits herumreitet? Je nach Anschauung ist eigentlich beides richtig, wobei für den "normalen" Foreigner-Fan einmal mehr eindeutig zweites überwiegt.
Ein reguläres Studioalbum mit Kelly Hansen wäre uns wohl allen lieber gewesen...

Trackliste
  1. Night Life
  2. Woman In Black
  3. Urgent
  4. Waiting For A Girl Like You
  5. Break It Up
  6. Girl On The Moon
  1. Say You Will
  2. Feels Like The First Time
  3. Cold As Ice
  4. Hot Blooded
  5. I Want To Know What Love Is
  6. Juke Box Hero
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