HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
The Duskfall - Where the Tree Stands Dead (CD)
Label: Apostasy Records
VÖ: 21.11.2014
MySpace | Twitter | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1220 Reviews)
6.5
Die Meldung, dass die Schweden wieder vereint sind, löste zunächst Jubelgefühle in mir aus. Knapp acht Jahre sind nach dem letzten, für meine Begriffe zum Klassiker avancierten "The Dying Wonders Of The World" (Review) ins Land gezogen, ehe 2008 die Bandauflösung bekannt gegeben wurde. Fast wie aus dem Nichts gab es kürzlich diese freudige Botschaft der Rückkehr, bei der allerdings einige personelle Änderungen von statten gingen – bis auf Gitarrist Sandorf scheint vom alten Line-Up keiner (!) mehr auf. Heißt natürlich, dass der von Kai Jaakkola einst so markant geprägte Sängerposten ebenso erneuert wurde; und zwar von ex-Engel Shouter Magnus Klavborn, der im Vergleich zu seinem Vorgänger deutlich mehr in die Hardcore/Metalcore Ecke tendiert, was für den Gesamtsound dementsprechend Auswirkungen hat.

Dabei möchte man Klavborn gar nicht so ins Visier nehmen, was die neue, zugegeben gewöhnungsbedürftige Grundausrichtung betrifft. The Duskfall klingen 2014 deutlich differenzierter und moderner, schaffen es dabei aber nur bedingt, das Spannungslevel (auch früherer Tage) aufzubauen. Man möchte fast schon Power und Thrash Metal sprechen, wären da nicht zwischendurch diese Death-Vibes, die einen an die Wurzeln der Band zumindest blass erinnern. Durch den gelegentlich eingestreuten weiblichen Klargesang wird dieser Umstand zusätzlich untermauert, obschon man von Mut für das Risiko sprechen kann, den The Duskfall nicht gescheut haben. In erster Linie trifft das die äußerst melodisch gekleideten Tracks "I Can Kill You" und das recht zahme Titelstück. Zudem würden The Duskfall den Hang zu In Flames und deren "Colony" Phase speziell bei den hinteren Stücken kaum leugnen können, als da wären "Hate For Your God", The Crusade", oder "Travesty+. Selbstverständlich sind hier Tophandwerker anzutreffen, doch das alleine ist noch kein Garant für ein Spitzenprodukt, welches man blindlings abfeiert.

Nun, trotz kleinerer Makel ist "Where The Tree Stands Dead" beileibe kein schlechtes Album geworden, aber es mit den alten Taten von The Duskfall zu vergleichen, wäre ein schlechter Rat. Denn dafür misst man zu sehr die Intensität, das Ausschöpfen der Aggression und bedauerlicherweise auch die bedingunglose Leidenschaft. Wer aber bereit ist, den Backkatalog außen vor zu lassen und umso neugieriger den aktuell eingeschlagenen Pfad von Chefdenker Sandorf und Co. zu beschreiten, sollte in "Where The Tree Stnds Dead" mal reinhören.

Trackliste
  1. The Pigs
  2. Farewell
  3. I Can Kill You
  4. Where The Tree Stands Dead
  5. We The Freaks
  6. Endgame
  1. Hate For Your God
  2. The Charade
  3. Burn Your Ghosts
  4. Travesty
  5. We Bleed
Mehr von The Duskfall
Reviews
10.02.2008: The Dying Wonders Of The World (Review)
13.09.2005: Lifetime Supply Of Guilt (Review)
04.02.2004: Source (Review)
News
17.10.2017: Artwork & Tracklist zu Album No. 6
05.12.2015: Streamen Rohversion von "Peacemaker"
01.10.2014: Infos & Trailer zum Reunionsalbum
11.08.2014: Mit Studiotrailer
25.08.2008: Schweden geben Auflösung bekannt.
09.08.2007: Albumdetails
03.03.2005: neues Album & Aushilfsbasser
03.04.2004: Gitarrist weg
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin