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Cover  
Adrenaline Rush - Adrenaline Rush (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 22.08.2014
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Art: Review
Maggo
Maggo
(323 Reviews)
9.0
Man stelle sich folgendes Szenario vor: Britney Spears mit ihrer polierten Mickey Mouse-Stimme schart einige Metal-Musiker um sich, schließt sich mit denen ein paar Wochen in einen Proberaum ein, nimmt ein Album auf und bringt als Resultat davon das Sleaze-Album des Jahres heraus... UNMÖGLICH würden die Meisten sagen... denkste... denn so oder so ähnlich lief die Gründungsphase einer Band namens Adrenaline Rush im Mekka der Rockmusik namens Stockholm vor einiger Zeit ab.

Eine mehr als nur nett anzusehende Dame namens Tave Wanning, früher Teil des Teenie-Pop-Duos Peaches, das mit Singles mit so klingenden Titeln wie "Pink Helicopter" doch glatt Gold- und Platinauszeichnungen verbuchen konnte, durchlief exakt das oben beschriebene Szenario und machte dabei absolut alles richtig. Das selbstbetitelte Debütalbum klingt erfrischend, knackig, enthusiastisch und ruft dabei konstanten Hitalarm aus. Die 11 Tracks tönen durchgehend recht sleazig aus den Boxen, wobei die gute Dame stellenweise ordentlich in den Melodic Metal-Topf greift und auch nicht davon absieht, ab und an poppige Elemente in diese Wahnsinnssongs einzubauen.

Adrenaline Rush erwischen den Hörer definitiv am falschen Fuß und sind für mich ohne jeden Zweifel die positive Überraschung des Jahres in diesem Genre. Natürlich klingt die Stimme von Mrs. Wanning noch immer ziemlich poliert - ein weibliches Reibeisen ähnlich Nina C. Alice von Skew Siskin darf man hier nicht erwarten - trotzdem hat die Lady sprichwörtlich gesagt mächtig Eier in der Hose und rockt ohne Ende auf die Zwölf. Die Gesangslinien, die Gitarrenarbeit, das grandiose Songwriting begeistern auf voller Linie und sorgen für steten Mitsingcharakter. Rockhymnen der Marke "Black N'Blue", "Changes" oder das für ihre Verhältnisse ziemlich dreckig intonierte "Generation Left Behind" lassen meine Mundklappe ebenso hurtig gen Boden krachen wie hart rockende Juwelen à la "Girls Gone Wild", "When We're Gone", "Want It All" oder "Too Young To Die". Ausfälle NULL. Über die gesamte Spielzeit wird hier Rockmusik der Spitzenklasse abgeliefert. Hut ab, meine liebe Tave, denn dieses Album gehört in jede CD-Sammlung!!! Ich bin begeistert.

Trackliste
  1. Black N' Blue
  2. Change
  3. Generation Left Behind
  4. Girls Gone Wild
  5. When We're Gone
  6. Want It All
  1. Too Young To Die
  2. Oh Yeah!
  3. No No No
  4. Playin' To Win
  5. Hit You Like A Rock
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