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Cover  
Black Trip - Goin' Under (CD)
Label: SPV
VÖ: 04.07.2014
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
8.0
Retro und Vintage sind zwei der ultimativen Unwörter der Rock Szene unserer Zeit. Nicht, dass es keine guten Bands gäbe, die mit diesen Attributen auf die Reise der Werbemaschinerie geschickt werden, die totale Abkapselung von allem was modern sein könnte und das bedingungslose Heraufbeschwören längst vergangener Tage, könnte dann aber auch mal ein Ende finden. Natürlich klingt das aus dem Mund eines Ewiggestrigen Metal Fans sonderbar, aber die x-te Retrokapelle mit Schlaghosen und 70er Jahre Haarschnitt muss dann doch auch nicht sein oder?

Dass Black Trip aus Stockholm dafür wenig können ist natürlich auch klar und wir wollen den Schweden einfach glauben, dass auch sie aus tiefstem Herzen und aus Überzeugung agieren. Die Vergangenheit und die Hauptbrötchengeber einiger Protagonisten spricht zwar nicht unbedingt dafür, aber lassen wir das. Wenn sich Menschen, die früher bei Necrophobic, Entombed oder Nifelheim brachial zu Werke gegangen sind, mit Musikern einer klassischen NwoBhm Reinkarnation wie Enforcer zusammentun, ist wohl nicht zwingend eine Lederkluftrockscheibe im Stile der späten 70er/frühen 80er Jahre zu erwarten oder? Ein Schelm, der böses dabei denkt. Wobei man Black Trip dann auch nicht Unrecht tun sollte. "Goin' Under" klingt weit weniger nach frühem 70er Schlaghosenrock, als man es aufgrund des Artworks erwarten durfte. Hier regieren keine Led Zeppelin und early- Black Sabbath Vibes .
Hier ist die frühe NwoBhm das Ziel und "Goin' Under" klingt dabei ziemlich exakt so, als wäre es 1980 zur Welt gekommen. Die Basis ist somit klar definiert. Heavy Metal und Hard Rock aus der Zeit des Aufbruchs, melodisch und mit urtypischen und richtig geilen Harmonien versehen, mitunter leicht bluesig, aber auch mal etwas dreckig punkig gehen Black Trip zu Werke. Diamond Head, Zutaten der frühen Judas Priest, UFO und nihct zuletzt durch die rauchigen Vocals natürlich auch die frühen Iron Maiden mit Paul DiAnno, stehen ganz dick in der Patentafel verewigt.
Das führt am Ende trotz der versifften Attitüde, trotz aller coolen Riffs und lässiger Gitarrenmelidien zwar zu keinem Hitfeuerwerk für die Ewigkeit, aber zu einer durch und durch lässigen und coolen Platte. Was Black Trip vielleicht zum totalen Durchstarten fehlt ist der ganz große Song. Mit cool produzierten Nummern wie dem Ohrwurm "Radar", dem gemächlichen "Voodoo Queen" oder "The Bells" können die üblichen Verdächtigen andersrum aber rein gar nix falsch machen, zumal diese Band ein Suchtpotential offenbart, das einem zu Beginn noch gar nicht bewusst ist.

"Goin' Under" ist ein weitere außerordentlich gute und absolut authentisch klingende, musikalische NwoBhm-Zeitreise. Zurück ins Jahr 1980, gekonnt gemacht, locker hörbar und stark. Zudem sind Black Trip brutal hartnäckig un kaum mehr aus dem Kopf zu kriegen, wenn sie erst mal ihren Weg in das Hirn ihres Hörers gefunden haben..

Trackliste
  1. Voodoo Queen
  2. Radar
  3. Putting Out The Fire
  4. No Tomorrow
  1. Tvar Dabla
  2. The Bells
  3. Thirst
  4. Goin`Under
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