HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Die Apokalyptischen Reiter - Tief.Tiefer (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 30.05.2014
Homepage | MySpace | Twitter | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
7.5
"Tief" und "Tiefer"lautet das Motto, wenn die Reiter mit einem Doppeldecker "Tief.Tiefer" aufschlagen, dessen zweiter Teil sich mal gleich auf neun, mehr oder weniger, akustisch und extravagant dargebotene Klassiker der Bandhistory konzentriert. Ein Quasi-Best Of als Bonus CD könnte man sagen, voll mit richtig guten Nummern, denen die neue Inszenierung teilweise richtig gut zu Gesichte steht und die für Fans der Band sicher interessant sind.

Das Hauptaugenmerk liegt aber natürlich auf "Tief" und seinen elf nagelneuen Kompositionen. Dementsprechend beginnt es auch gleich richtig fett. Hymnisch mit einem wuchtigen Riff und einem vakanten Muse-Groove weiß "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" den perfekten Pförtner zu spielen und ebenso beeindruckend, wie stimmungsvoll ins neunte reguläre Studioalbum der Apokalyptischen Reiter zu geleiten. Sehr geiler Start und auch "Wir" kann von Anfang an punkten. Dezent elektronisch, mit dem gewohnten Mix aus Mittelalter Rock und heftigem Crossover Metal, Growls und Gesängen. Dass die Texte wieder das kleine Prunkstück von "Tief" sind, überrascht den Kenner dabei kaum und auch das mit EBM-Vibes gesegnete "Wo es dich gibt" stellt sich als wunderschöne und melancholische Nummer mit Pianoakzenten und Klasse vor. Spitzen Start für die Reiter, die das hohe Niveau jedoch nicht ganz über die volle Spielzeit bringen. "Was bleibt bin ich" ist trotz funkiger Ansätze eher ein Langweiler und wenn Die Apokalyptischen Reiter bei "Ein Vöglein" und "Es wird Nacht" plötzlich den Konstatin Wecker für sich entdecken, muss ich auch nicht zwingend dabei sein. Das hat Intellekt und Liedermacherflair, muss aber trotz aller Dichte nicht unbedingt sein. Da halt ich's eher mit einem stimmigen Liebeslied wie "Ein leichtes Mädchen" oder einer richtig starken Reiter-Hymne ala "Die Wahrheit". So sollen die Reiter klingen und genau mit solchen Songs wie "Tief.Tiefer" auch volley in die Herzen der Fans treffen. Selbiges gilt auch für "2 Teufel" und das gelungene Finale "So Fern", das sich ohnehin als einer der stärksten Songs einer Scheibe auftut, die im Finale ein wenig losgelöster und lockerer klingt und gottlob wieder eine Spur heavier tönt, als in ihrer nachdenklichen und etwas konditionsschwachen Mitte.

"Tief.Tiefer" ist die nächste richtig gute und gewohnt kurzweilige Scheibe der Apokalyptischen Reiter. Wohl nicht ihr ultimatives Meisterwerk und auch nicht so umwerfend wie einst "Have A Nice Trip" und "All You Need Is Love" aber dennoch richtig unterhaltsam. Kurzum ein weiteres sehr gutes Album einer intelligenten und eigenwilligen Crossovertruppe, die nicht jedermanns Liebling ist, aber verdammt gute Songs schreiben kann und somit bedingungslos zu akzeptieren ist.

Trackliste
  1. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit
  2. Wir
  3. Wo Es Dich Gibt
  4. Was Bleibt Bin Ich
  5. Ein Leichtes Mädchen
  6. Ein Vöglein
  1. Es Wird Nacht
  2. Die Wahrheit
  3. 2 Teufel
  4. Die Welt Ist Tief
  5. So Fern
  1. Die Zeit (Acoustic Version)
  2. Der Weg (Acoustic)
  3. Friede Sei Mit Dir (Acoustic)
  4. Flieg, Mein Herz (Acoustic)
  5. Das Paradies (Acoustic)
  1. Die Leidenschaft (Acoustic)
  2. Auf Die Liebe (Acoustic)
  3. Der Wahnsinn (Acoustic)
  4. Terra Nola (Acoustic)
Mehr von Die Apokalyptischen Reiter
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin