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Cover  
Sonata Arctica - Pariahs Child (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 28.03.2014
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
5.0
Irgendwann reißt einem einfach der Geduldsfaden. Nicht nur die totale Geschmacksverwirrung in Sachen Artwork und Merchandise machen Sonata Arctica seit Jahren zum Gespött der Metal Gemeinde, auch ihre weichgespülte Musik ist mittlerweile beinahe unerträglich. Wenn man bedenkt welch großartiges Debüt die Finnen vor 15 Jahren mit "Ecliptica" vorgelegt haben, kann man bei den Klängen des mittlerweile achten Studioalbums eigentlich nur mehr den Kopf schütteln.

Vieles was man auf "Pariah's Child" hört, hat mit Heavy Metal eigentlich überhaupt nichts mehr zu tun. Nicht nur die Vocals sind mittlerweile unerträglich cheesy, auch die Gitarren spotten ihrer eigentlichen Berufung. Wenn Riffs so glattgebügelt und seicht gespielt werden müssen wie beim Opener "The Wolves Die Young", dann ist es besser wenn man die Klampfen gar nicht einstöpselt. Dass dieser Song im Grunde ebenso das Zeug zur Metal Hymne hätte, wie manch anderer von "Pariah's Child" ist natürlich unüberhörbar und umso trauriger. "Running Light", das hochinteressante "Blood" oder "What Did You Do In The War, Dad?" hätten richtig groß werden können, mit einer derartigen (sorry) Schwuchtelproduktion, würde aber sogar ein "Reign In Blood" blutleer klingen. Was soll das überhaupt und was ist eigentlich mit der Stimme von Tony Kakko passiert? Der Kerl hat doch mal ein herausragendes Melodic Metal Timbre besessen. Heute klingt er zum Teil, als ob man ihn während einer Verkühlung und mit Wäschekluppe auf der Nase ins Studio geschickt hätte. Ist "Pariah's Child" ein Faschingsscherz? Nummern wie "Love", das weihnachtsliedtaugliche "Large Than Live" oder das ultrakindische "The Wolves Die Young" lassen es vermuten, aber ich befürchte dem ist nicht so. Wer also auch im Jahre 2014 wirklich guten Symphonic "Metal" mit Bombast und Melodie hören will, der muss sich ohne Frage an Bands wie Kamelot, Serenity oder die zuletzt wiedererstarkten Genre-Meister Stratovarius halten, während er die Finnen von seiner Favoritenliste streichen kann.

Wenn Sonata Arcitca keinen Metal mehr mögen, warum wollen sie uns ihren Sound als solchen verkaufen? Es ist mitunter unerträglich, sich durch diese Scheibe zu quälen und ständig denken zu müssen, wie sie hätte klingen können. Sie will halt nicht so klingen und sie zerbricht am Schatten ihres starken Vorgängers.
Sonata Arctica sollen nun bitte ja nicht versuchen, uns ihren klebrigen Kitschrock mit Attributen wie "erwachsen", "reif" oder gar "progressive" schön zu reden. Sie sollen zugeben, dass man ihnen die Eier abgeschnitten hat und uns mit unterträglich seichten und kitschigen Fremdschämalben wie "Pariah's Child" einfach nicht mehr belästigen...

Trackliste
  1. The Wolves Die Young
  2. Running Lights
  3. Take One Breath
  4. Cloud Factory
  5. Blood
  1. What Did You Do In The War, Dad?
  2. Half A Marathon man
  3. X Marks The Spot
  4. Love
  5. Larger Than Life
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