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Cover  
Place Vendome - Thunder In The Distance (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 01.11.2013
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Art: Review
Steffe
Steffe
(121 Reviews)
7.5
Michael Kiske muss aufpassen, dass es ihm nicht gleich ergeht als seinem Kollegen Jeff Scott Soto! Auf zu vielen Hochzeiten tanzen und somit den Reiz zu verlieren. Ob Kiske/Somerville, Unisonic, der Mitwirkung bei Avantasia und anderen Projekten oder hier mit Place Vendome. Michael übernimm dich nicht! Zu viel des Guten wird dann ganz plötzlich, ganz schnell uninteressant und langweilig! Und noch mehr trifft das auf Dennis Ward (Pink Cream 69) zu. Es gibt wohl nicht viele Bands oder Künstler bei Frontiers, bei denen er nicht auch sein Händchen, ob als Musiker, Songwriter oder Produzent im Spiel hat oder hatte. Natürlich, Michael ist seit seinen Helloween Zeiten nicht mehr wegzudenken und gehört zu den besten und markantesten Stimmen des Teutonenrocks, wenn nicht gar die Nummer 1 deutschen Sängerguts! Und auch die Arbeit von Dennis ist unumstritten, einen so professionellen und engagierten Produzenten oder Musiker wird man lange suchen müssen. Aber, wie gesagt, zu viel wird oft fad und klingt dann auch zu ähnlich. Und leider ist ihr Neuling ein Beweis dessen. Nein, schlecht ist "Thunder In The Distance" nicht, dafür ist die Stimme von Michael einfach zu gut und die Produktion einfach perfekt, aber man hat das Gefühl, vieles schon gehört zu haben und wieder mal nur ein Album in den Händen zu halten, das nicht wirklich mehr als oberer Durchschnitt ist.



"Thunder In The Distance" ist nach dem gleichnamigen Debut von 2005 und dem 2009er Album "Streets Of Fire" mittlerweile das dritte Werk unserer Nachbarn. In einem regelmäßigen Abstand von vier Jahren beglücken uns Place Vendome mit neuer Kost. Gegenüber dem Vorgänger "Streets Of Fire" hat man nur auf einer Stelle umbesetzt, nämlich der Niederländer Dirk Bruinenberg (Elegy, Wicked Sensation, Fergie Frederiksen, Bob Catley) übernahm den Job von Kosta Zafiriou (Unisonic) am Schlagzeug. Weiters dabei sind neben den drei schon erwähnten, Uwe Reitenauer (Pink Cream 69) an der Sechssaitigen und der Vanden Plas Keyboarder Gunter Werno. Wie schon oben erwähnt, Kracher ist TITD keiner, wenngleich einige Titel extrem gut rüber kommen und richtig schön zünden! Aber es gibt leider auch zu viele Lückenfüller, die den Gesamteindruck schmälern und ein etwas zwiespältiges Gefühl zurück lässt. Auf der einen Seite tolle Songs, wie der straight rockende Opener "Talk To Me", das folgende AOR Sahnestück "Power Of Music", was mit seinem tollen, eingängigen Chorus absolut überzeugen kann und für mich das Highlight schlechthin ist, weiters "Broken Wings", das schön schnörkellos drauf los rockt und zum Abschluss der nicht weniger knackige Titeltrack "Thunder In The Distance". Aber das wars dann schon fast mit den positiven Aspekten, denn auf der anderen Seite gibt es Songs wie "Never Too Late", "My Heart Is Dying" und die Ballade "Maybe Tomorrow", die keinen bleibenden Eindruck erzeugen können. Schlecht ist das restliches Material nicht, eingefleischte Fans werden sicher zugreifen, aber nicht schlecht ist einfach zu wenig, die Ansprüche, die man von diesen Mannen erwartet, sind etwas höher!!

Fazit: "Thunder In The Distance" ist ein nettes Rockalbum, nicht mehr und nicht weniger! Nicht Fisch und nicht Fleisch! Gemessen an "Streets Of Fire" zieht es leider den Kürzeren! Und auch die zwei letzten Ergüsse, ob Unisonic oder das letzte Pinkies Album würde ich dem vorziehen!
Trackliste
  1. Talk To Me
  2. Power Of Music
  3. Broken Wings
  4. Lost In Paradise
  5. It Can't Rain Forever
  6. Fragile Ground
  7. Hold Your Love
  1. Never Too Late
  2. Heaven Lost
  3. My Heart Is Dying
  4. Break Out
  5. Maybe Tomorrow
  6. Thunder In The Distance
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