HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
In Solitude - Sister (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 27.09.2013
MySpace | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
8.0
Man verdamme mich, aber trotz der offensichtlichen Retro-Okkult-Rock Ausrichtung und der zwar immer noch erkennbaren, aber offensichtlich in Hintergrund gerückten Ideologie des 80er Jahre Metal, klingen In Solitude auf "Sister" besser als je zuvor. Vor allem klingen die Schweden genau so, als hätte sie ein massiver Hauch britischer 80er Attitüde des Dark Wave gestreift. Die Rhythmik und Stimmung von Songs wie "Pallid Hands", "Lavender" oder "A Buried Sun" erinnern unweigerlich an The Mission, an Joy Division oder auch New Model Army. Ob das gewollt ist oder nicht, oder ob das nun außer mir vielleicht gar niemand so empfindet, sei dahin gestellt. Ich empfinde die Hinzunahme leicht punkiger Nuancen, dark-wave-lastiger Elemente und auch einiger Retrofarbtupfer als absolut begrüßenswert. Dass In Solitude auf "Sister" dennoch auch näher an Ghost und deren radiotaugliches Rockkostüm heranrücken ist auch offensichtlich, in Kombination mit ihren "neuen" Zutaten aber keineswegs störend oder zu Lasten ihres eigenen Charmes. Trotz seiner teils spartanischen Instrumentierung kommt man somit kaum daran vorbei "Sister" zu mögen. Die Atmosphäre, die die Schweden um die charismatische Stimme von Pelle Åhman aufbauen ist einfach zu intensiv. Egal ob bei akustisch und mystischen Klängen wie "He Comes", bei rockigen Momenten wie "Death Knows Where" oder einem richtig geilen Titelsong. In Solitude treffen auf "Sister" aus meiner Sicht fast immer ins Schwarze und daran kann auch der sehr bizarr und psychedelische Abschlusstrack "Inmost Nigredo" nichts ändern.

Mag sein, dass ich mit meiner Meinung ziemlich allein stehe, aber meiner Ansicht nach haben In Solitude ihr vielleicht kompaktestes und betörendstes Album am Start. "Sister" ist astreiner und auf den Punkt kommender Okkult Rock voller düsterer und furchteinflößender Atmosphäre und sein wir uns ehrlich: Mercyful Fate Clones und Möchtegern Beiwagerln der NwoBhm-Szene der frühen 80er Jahre gibt es momentan eh genug…



Trackliste
  1. He Comes
  2. Death Knows Where
  3. A Buried Sun
  4. Pallid Hands
  1. Lavender
  2. Sister
  3. Horses In The Ground
  4. Inmost Nigredo
Mehr von In Solitude
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin