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Cover  
How To Destroy Angels - Welcome Oblivion (CD)
Label: Columbia Records (CBS)
VÖ: 15.03.2013
Art: Review
glycerine
glycerine
(7 Reviews)
8.0
Thema des Tages: How To Destroy Angels und ihr Debütalbum "Welcome Oblivion".

Die Scheibe wirkt am Anfang extrem sperrig und nur schwer zugänglich, kein Metal, kein Rock.
Sie hat dafür eine ausgeprägte progressive Industrial Note, aber mit etwas zarteren Pop – nennen wir sie einfach Post-Pop Nuancen. Die Band will sich angeblich in Sachen Zurückhaltung und Raffinesse üben, soviel zu den Eckdaten.

Womit haben wir es hier eigentlich zu tun? Sind die männlichen Vocals, die man ab und zu dezent im Hintergrund hört, von Trent Reznor?

Bingo!

Der gute Nine Inch Nails Mann hat in den letzten drei Jahren nämlich auch am LA Musiker Kollektiv How To Destroy Angels rumgetüftelt. Mit von der Partie ist auch seine Gattin Mariqueen Maandig, die für die Main Vocals zuständig ist. Die Herrschaften Atticus Ross und Rob Sheridan ergänzen das Musikerquartett. Und mal so nebenbei bemerkt: dass der rastlose Reznor nicht vom Nine Inch Nails Brot allein lebt, scheint sich zu lohnen - fiel er doch schon mit einer Golden Globe Nominierung für "Is Your Love Strong Enough?" auf. Dieser Song ist ein Cover eines Bryan Ferry-Titels und auf dem Soundtrack des David Fincher-Films „The Girl with the Dragon Tattoo” ( „Verblendung”) zu hören. Außerdem haben Ross und Reznor mit einem weiteren Soundtrack zu „The Social Network“ auch noch einen Oscar geholt.

"Welcome Oblivion" klingt in der Tat auch sehr „soundtrack-isch“ und atmosphärisch, Musik fürs Kopfkino also, die unbedingt im Kontemplativ – Zustand gehört gehört, bitte bloß keine Hektik. Dann erst offenbart sich der Zauber der stärksten Tracks, wie etwa "Strings and Attractors" , "We Fade Away", oder "Too Late, All Gone". Sehr cool ist auch die Single inklusive Video "How Long" - hier aber ganz wichtig: Berührungsängste mit Industrial Gospel Chören vorher ablegen. Dieser Track ist definitiv die Herausforderung wert!



Besonders fesselnd ist noch Track numero 5 mit dem Titel "Ice Age": Die tollste und gleichzeitig erschreckend niedlichste Nummer, die man sich auf einem solchen Tonträger eben nicht vorstellen kann.



Fazit: Es kann zwar sein dass die weiteren Tracks auf "Welcome Oblivion" nicht im selben Glanz der oben genannten Titel erstrahlen, but you know what? Ich vergebe trotzdem 8 von 10 Punkten für Innovationskraft und Originalität!
Trackliste
  1. The wake-up
  2. Keep it together
  3. And the sky began to scream
  4. Welcome oblivion
  5. Ice age
  6. On the wing
  7. Too late, all gone
  1. How long?
  2. Strings and attractors
  3. We fade away
  4. Recursive self-improvement
  5. The loop closes
  6. Hallowed ground
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