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Cover  
Kadavar - Abra Kadavar (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 12.04.2013
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Art: Review
Anderson
Anderson
(26 Reviews)
8.0
Vor ca. einem Jahr kam ein Kumpel von mir auf mich zu: "Kennst Du eigentlich Kadavar?"
Ich: "Kadaver - ja, doch. Das sind die Tierleichen, die auf häufig auf den Rändern von Wüstenstraßen rumliegen."
Er wiederum: "Nein, ich meine die Band!!! Kadavar mit drittem "A". Satter Stoner-Sound aus Deutschland." – und er überreichte mir das Debüt Album der Band – "zieh dir das mal rein – könnte dir taugen."

Damals wusste ich (noch) nicht so recht. "Stoner-Rock" aus Deutschland? Geht das, kann das was? Ein Blick auf das Cover der gleichbetitelten Scheibe ließ meine Sympathie für die Band gleich mal steigen: abgebildet sind dort drei grimmig dreinschauende Rauschebärte mit Felljacken. Okay, die meinen es mal ernst!

Die Band-Mitglieder heißen Lupus Lindemann (nicht verwandt mit Till L.), Mammut und Tiger. Über sechs (inkl. Bonustrack: sieben) Songs zelebrieren die Jungs ihren von Black Sabbath, Led Zeppelin oder Pentagram beeinflussten Sound, dass es eine Freude ist. Und man glaubt es kaum: die Jungs kommen tatsächlich aus Berlin, dem Mekka der Techno-Welt, des "3-Tage-Wach-Sounds" und der Pillen-speckenden Druffis - denn rein gar nichts deutet in ihrem Sound ihre Herkunft an.

Aber kommen wir gleich zu ihrem zweiten Streich: der hört auf den genialen Namen "Abra Kadavar" (Sabbath-Reminiszenz "Sabbra Cadabra") und stößt in die gleiche Richtung des im Moment sehr lebendigen und fast schon gehypten "Retro/Stoner/Doom-Psychedelic-Rock" Genres (siehe ua. auch Orchid, Uncle Acid And The Deadbeats, uvm.). Dank des Erfolgs des Debuts und dem daraus resultierenden Wechsel zum Giganten Nuclear Blast hat man der Scheibe auch eine richtig amtliche Produktion spendiert bekommen, was der Platte richtig gut tut. Der staubig-drückende, aber dennoch sehr organische und nicht überproduzierte Sound sorgt nämlich ab der ersten Sekunde für eine ordentliche Portion Hörspaß. Während andere Combos aufgeladene Sounds, Keyboard und Orgelwände brauchen, reicht bei Kadavar die klassische Dreierbesetzung mit Gesang/Gitarre, Bass und Schlagzeug, um bei Songmonstern wie "Doomsday Machine" oder "Dust" eine wohlige Gänsehaut zu bekommen.

Anspieltipps zu geben fällt insofern schwer, da jeder Song seine Faszination ausübt. Der echte Fan wird aber ohnehin die Vinyl-Edition bevorzugen und die Scheibe somit am Stück hören. So war es erdacht, so soll es sein!

Trackliste
  1. Come Back Life
  2. Doomsday Machine
  3. Eye Of The Storm
  4. Black Snake
  5. Dust
  1. Fire
  2. Liquid Dream
  3. Rhythm For Endless Minds
  4. Abra Kadabra
  5. The Man I Shot (Bonus Track)
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