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Cover  
Reapter - M.I.N.D. (CD)
Label: Source of Deluge Records
VÖ: 2013
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3152 Reviews)
5.5
Für eine Undergroundband war es noch nie hilfreich, das Bandlogo so abzudrucken, dass man es einfach nicht entziffern kann. Das mag im extremen Black Metal funktionieren, um die blinde Herde zu Opfern des satanischen Kapitalismus zu machen, geht sonst aber nirgends. Die Römer von Reapter haben auf ihrem full-length Erstling also nicht nur ein beschissenes Artwork, sondern auch noch einen beschissenen Bandschriftzug abgedruckt. Toller Start meine Herren. Das hilft auch das Carcass Aushilfsgitarrenlead zu Beginn von "Zarathustra" nicht ganz über den ersten Groll hinweg, der dieses Debütalbum begleitet. Was uns danach erwartet ist nicht schlecht, am Ende aber nur besseres Heavy/Thrash Metal Mittelmaß made in Italy. "M.I.N.D." bietet eine, mitunter ganz dezent progressive angehauchte, Melange aus Heavy-, Thrash- und Speed Metal, die ihre Idole unüberhörbar in den 80ern und frühen 90er Jahren, aber auch bei der jüngsten Metallica Veröffentlichung "Death Magnetic" findet. Dass die Gitarren dabei stellenweise wirklich amtlich schnalzen und auch der Gesang richtig gut ist, täuscht leider nicht darüber hinweg, dass die Songs der Italiener auch nach dem x-ten Durchlauf einfach nicht richtig zünden wollen. Am Ehesten können "Speak My Name" und "Run For Glory" richtig durchziehen und davon erzählen, dass Reapter ihre Sache nicht schlecht machen. Am Ende der Italienreise täuscht aber wenig darüber hinweg, dass zwar viele Songfragmente richtig Spaß und Sinn machen, aber viel zu selten der roten Faden gefunden wird, um die Gesamtstruktur so richtig interessant und spannend zu halten.

"M.I.N.D." ist sicher kein schlechtes Debütalbum, im Direktvergleich zu ähnlich orientierten Bands ist die erste Duftnote von Reapter ab doch eher ein laues Frühlingslüfterl…
Trackliste
  1. Zarathustra
  2. Sel Destruction
  3. Carnage
  4. Speak My Name
  5. Run For Glory
  1. The Evil Inside
  2. Pain
  3. Sorrow
  4. Giant
  5. Sea Storm
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© DarkScene Metal Magazin