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Cover  
Assassin - Chaos & Live Shots (DVD)
Label: SPV
VÖ: 2012
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Art: Review
Bruder Cle
Bruder Cle
(178 Reviews)
Keine Wertung
Fünf liebenswerte Chaoten aus der Thrash-Steinzeit erzählen ihre mit witzigen, ekligen und manchmal auch wüsten Anekdoten gespikte Bandgeschichte. Ergänzt wird das ganze noch durch Kommentare diverser Wegbegleiter wie Produzent Harris Johns, Tom Angelripper von Sodom, Rudy Graf von Warlock und vielen anderen mehr. Mit Fleischermessern massakrierte Sexpuppen, Aufsammeln von Dope-Klumpen aus einer Dachrinne in 50 Metern Höhe, extreme Schweißfussattacken – der Kommunenalltag in der Düsseldorfer Kleinkriminellen- und Punkszene hatte es wahrhaft in sich. Unterbrochen wird das lockere und extrem ausführliche und abwechslungsreich zusammengeschnittene Geschwätze durch Livesequenzen aus Japan. Die anfangs irritierenden englischen Untertitel machen angesichts des manchmal schwer verständlichen Kauderwelsches bald ebenfalls Sinn.
Die Düsseldorfer Junkfood- und Haschisch-Freaks ASSASSIN haben nie wirklich zur ersten Liga der deutschen Thrashbands gehört, aber ihr weltweiter Kultstatus, der sich auf die beiden Alben "The Upcoming Terror" (1987) und "Interstellar Experience" (1988) stützt, ist unbestritten. Aber gerade diese etwas unprofessionelle Einstellung, die punkige Kellerasselattitüde, die immer den Fun über Erfolg und kommerzielles Kalkül stellt, macht die Band so sympathisch und die Doku auch so verdammt unterhaltsam. Außerdem ist die aus brutalen Metalriffs und Hardcore-Punk geschmiedete krude Soundmischung durchaus originell und einzigartig und die Livesequenzen machen klar, dass die Band es auch heute noch richtig krachen lässt. So hält an einem schönen Sonntagnachmittag eine herrliche Spät-80er Atmosphäre Einzug ins heimische Wohnzimmer. Feine Sache. Abgerundet wird das rund dreistündige Vergnügen durch den ganzen - in der Doku ja immer nur ausschnittsweise zu bewundernden - Mitschnitt aus einem Club in Osaka/Japan mit herrlich durchgeknalltem Thrashpublikum. Goil! Einziger Wermutstropfen – wer sich erhofft hat zu erfahren, was zur Hölle denn AGD nun wirklich bedeutet: das Geheimnis wird leider wieder nicht gelüftet…

Egal. Der kultige Doppeldecker ist heute schon für einen guten Zwanziger zu haben und wenn man noch einen Zehner für eine Kiste Bier draufpackt steht einem tollen Abend mit ein paar Kumpels nichts mehr im Wege. 80er Nostalgie und jede Menge Lust, wieder mal alte Thrash- und HC-Punkscheiben aufzulegen, inklusive. Auf was wartet ihr noch?

Trackliste
  1. Breaking The Silence
  2. AGD
  3. Junkfood
  4. Abstract War
  5. Bushwackers
  6. Pipeline
  7. Nemesis
  1. Assassin
  2. Baka
  3. I Like Cola
  4. Fight
  5. The Last Man
  6. Bullet
  1. Disc 1: Banddoku
  1. Disc 2: Liveshow Osaka 2010
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