HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
The Big Teutonic Four - The Big Teutonic Four (EP)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 15.02.2013
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
Keine Wertung
"The Big Teutonic Four" ist ein witziger Release der in kultigem 80er Jahre Artwork und offensichtlich ausschließlich als 10“ Vinyl Mini-LP in schwarz, rot, blau, gelb und durchscheinend (clear) erscheint. Cooles Sammlerstück würde ich sagen, der künstlerische Sinn der Sache offenbart sich einem aber nicht wirklich. Wer hier die "großen Vier" sind sagt eh schon der Titel. Natürlich sind da die drei Thrash Ikonen Kreator, Destruction und Sodom mit im Reigen und der vierte Teil des Puzzles geht auch leicht von den Lippen. Damit auch der Rest der Republik vertreten ist, hauen sich die Frankfurter Veteranen von Tankard mit aufs Nuclear Blast Packerl, um die Fans deutscher Thrash Kunst mit einer Coverversion ihres Vertrauens zu beglücken. Ziel dieser Scheibe soll der Tribut an jeweils ein übergroßes Vorbild der Protagonisten sein. Damit die Sache nicht verwirrend wird, sind sich die Herren auch recht einig, was die Auswahl ihrer Inspirationsquellen betrifft. Kreator und Tankard verbeugen sich vor Iron Maiden, Sodom und Destruction vor Motörhead. Dass sich dabei keine der Bands eine musikalische Blöße gibt ist amtlich. Kreator zocken "The Number Of The Beast" so nah wie möglich am Original. Mille keift zwar wie Mille, Überraschungen bleiben aber dennoch aus. Tankard hingegen hauen "The Prisoner" musikalisch ebenso originaltreu und unspektakulär, vor Allem gesanglich aber sicher nicht gerade berauschend raus. Viel anders verhält sich’s auch bei den anderen zwei Rabaukenlegenden nicht. Sodom überraschen nicht mit ihrer Einfältigkeit und knarzen das ohnehin schon völlig totgenudelte "Ace Of Spades" unspektakulär aber gekonnt in die Plattenhülle, während Destruction zumindest einen Schritt weiter gehen, und sich einem weniger bekannten Song von Lemmy und co. annehmen. "The Hammer" stammt zwar auch von "Ace Of Spades", hat aber einen nicht ganz so langen Bart am Stiefel kleben und rockt mit Schmiers Vocals dreckig und gut.

Die Sache unterhält, ist gut und recht. Gern gehört, vor allem die Songs von Kreator und Destruction. Ob man sich "The Big Teutonic Four" aber öfters als ein, zwei Mal auf den Plattenteller stülpt, darf doch in Frage gestellt werden und deshalb sollte man diesen Output nur verhaften, wenn man ihn als reines Sammlerstück ansieht.
Wobei sich da natürlich wieder die berühmte Frage nach der Häufigkeit der "imitierten" Pressung und dem drohenden Potential einer etwaigen "Nachpressung aufgrund der hohen Nachfrage" stellt…

Trackliste
  1. Kreator - The Number Of The Beast (IRON MAIDEN)
  2. Sodom - Ace Of Spades (MOTÖRHEAD)
  1. Destruction - The Hammer (MOTÖRHEAD)
  2. Tankard - The Prisoner (IRON MAIDEN)
Mehr von The Big Teutonic Four
News
11.02.2015: Die nächste Rille steht an.
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin