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Cover  
Anthrax - Anthems (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 22.03.2013
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
Keine Wertung
Coveralben braucht die Welt nicht, aber interessant sind sie irgendwie dennoch immer wieder. Vor allem, wenn sie von renommierten und (einst) heiß geliebten Acts kommen, die sich dann zumeist an Songs noch renommierterer Künstler vergehen. Anthrax bemühen sich nun also mit "Anthems" um ein erstes Lebenszeichen, nach ihrem streckenweise formidablen Reunion Album "Worship Music" mit Joe Belladonna und machen dabei eine Reise in die Rock Welt der 70er und frühen 80er Jahre.

Los geht’s mit Stil und Mut. Rush covert man nicht mit Links und vor allem die Wahl eines Songs von "Flight By Night", dem zweiten Album der Kanadier, spricht für sich. "Anthem" ist sicher keiner der ganz großen Hits von Lee und Co, aber ein astreines Beispiel für progressiven Rock und Metal der 70er Jahre und von Anthrax wirklich bärenstark gecovert. Die ganz großen A-ha Effekte sind hier dann auch schon beendet. Der Rest von "Anthems" ist bei Weiten nicht so beeindruckend. AC/DC Coverversionen sind heutzutage und in Zeiten des Rock N Roll Kommerz bekanntlich sowieso so einfallsreich und spannend wie eine tägliche Fleischkässemmel, aber was solls. Dass es dann auch noch das mittlerweile zum Apres-Ski Hit mutierte und von jedem Bauerntölpel und Schnösel zu Tode gegrölte "TNT" sein muss, ist wie der fehlende Senf in der Semmel. Aber auch egal. Gut gemacht, künstlerisch aber ebenso unnötig, wie kommerziell sinnvoll, da sich der Sticker am Frontcover mit AC/DC drauf sicher gut verkaufen lässt.

Weiter im "Shuffle-Modus":
Das banal rockige "Big Eyes" von Cheap Trick und "Smokin’" von Boston waren für unsereinen noch nie echte Hits. Vor allem zweiter (seines Zeichens einst die b-side des Jahrhunderthits "More Than A Felling") klingt mit seinen psychedelischen Instrumentalabfahrten aber ebenso authentisch, wie das wirklich gute Thin Lizzy Cover zu "Jailbreak" und das amtliche "Keep On Running" von Journey (der einzige vertretene Coversong, dessen Original aus den 80ern stammt), bei dem Belladonna mit seiner klaren und variablen Stimme ebenso glänzt wie eigentlich bei allen anderen Songs. Joe ist definitiv der große Gewinner dieser Scheibe und sollte er bei Anthrax wieder mal den Stiefel kriegen, kann er "Anthems" problemlos zu seiner Bewerbungsmappe hängen. Somit hat die Sache vielleicht doch ihren Sinn.
Das war’s dann auch schon mit der Coverparade für’n schnellen Dollar. Mit "Crawl" gibt’s zur Verdünnung der Sache dann noch einen melodischen "Worship Music" Track in Album Version und als einen mit Streichern aufgemotzten Remix und somit auch an dieser Stelle leider überhaupt keinen Kaufanreiz.

Fazit? Wer in seiner großen Vergangenheit schon mit einem grandiosen Joe Jackson Cover zu "Got The Time" voll punkten konnte, kann sich solche Belanglosigkeiten wie "Anthems" meiner Meinung nach absolut sparen. Das Gute an "Anthems" ist allerdings, dass es als eigenständiger Release (auf einer neuen "Worship Music" Version, die keiner braucht ist die Scheibe auch vertreten) nur knappe 8 Euronen kosten wird. Mehr ist eine Cover Mini LP einer so potenten Band wie Anthrax aber auch nicht wert, denn eigentlich wollen wir neue Eigenkompositionen der Amis hören und so hätten es die Songs als Bonus auf einer limitierten Version eines regulären neuen Longplayers auch getan.
Auch wenn ich verstehe, dass die Inflation selbst Rockstars weh tut…

Trackliste
  1. Anthem (RUSH)
  2. Jailbreak (THIN LIZZY)
  3. TNT (AC/DC)
  4. Smokin' (BOSTON)
  1. Big Eyes (CHEAP TRICK)
  2. Keep On Runnin' (JOURNEY)
  3. Crawl (Album Version)
  4. Crawl (Special Remix)
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