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Cover  
Saxon - Sacrifice (CD)
Label: EMI
VÖ: 22.02.2013
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Art: Review
Bruder Cle
Bruder Cle
(178 Reviews)
8.5
Mal ehrlich. So sehr Saxon live eine Bank sind, die nie enttäuscht, so durchwachsen waren die Albumreleases der letzten Jahre. Auch wenn "Lionheart" nicht schlecht war, aber die letzte richtig gute Studioscheibe war "Inner Sanctum". Kein Wunder also, dass ich die neue CD erst mal mit gemischten Gefühlen in den Player schob. Aber holla, die Waldfee! Was ist denn das? Da knallen nach einem kurzen Intro schon die fetten, harten Riffs des Titelstücks aus den Boxen und ich fühle mich spontan an das Titelstück von "Unleash The Beast" erinnert. Von ein wenig unnötigen produktionstechnischem Firlefanz mal abgesehen, ein Banger, der es wieder mal so richtig krachen lässt. Das flockige, eigentlich Saxon-untypische "Made In Belfast" - ein simpler, grad nach vorne gespielter Stampfer mit netter Gesangsmelodie - ist zwar nicht mehr ganz so spektakulär, lässt einen aber zumindest kurz mal zu Luft kommen, bevor Biff & Co. mit "Warriors Of The Road" das Gaspedal voll durchdrücken. Wie ein "Motorcycle Man" auf Steroiden! Alle Die-Hard-Fans werden, ja müssen diesen Song sogar lieben. Nur geil!

An dieser Stelle halten wir fest, dass sich Saxon als eines der Aushängeschilder der NWOBHM wieder entdeckt haben. Denn mit "Stand Up And Fight" und "Wheels Of Terror" wartet "Sacrifice" mit zwei weiteren Verneigungen vor der eigenen Vergangenheit auf. Mit dem überragenden "Guardians Of The Tomb" zitiert man dann die besten Momente der mittlere Bandphase und jagt ein Riff durch den Lautsprecher, dass jeden Headbanger sofort bei den Eiern packt. Und während der simple Banger "Walking The Steel" und das ironische "Standing In The Queue" für etwas Farbe und Lockerheit in der Tracklist verantwortlich zeichnen, sorgt das epische "Night Of The Wolf" für ordentlich Gänsehaut. Klasse!

Und so ist es seit langem wieder mal soweit, dass ich beim nächsten Konzert auf Biffs obligatorische Frage – „a new song or an old song?“ erst mal kurz nachdenken werde müssen. Mit "Sacrifice" knüpfen Saxon endlich wieder mal an die tollen Alben der 90er wie "Solid Ball Of Rock" oder "Dogs Of War" an. Keine Ausfälle, keine Schwächen – nur geile, harte Musik! Beendet sind die Experimente und leichten Anbiederungsversuche an aktuelle Trends ("Metalhead") – man ist wieder dort hin zurückgekehrt, wo man diese Legende am liebsten sieht und sie live auch immer zu finden war: zum Heavy fucking Metal! Welcome back!!!

Noch ein Wort zur Bonus-CD:
Die Idee der Band, ihren vielleicht beliebtesten Song mit Hilfe eines Orchesters noch epischer zu gestalten, ist so was von in die Hose gegangen. "Crusader" klingt, als hätte man sie für die Titelmusik des Krimiklassikers „Die Straßen von San Franzisko“ adaptiert. "Just Let Me Rock" - schon in der Originalversion kein echter Abräumer – klingt neu eingespielt noch kraftloser und der Unterschied von "Forever Free" im neuen Soundgewand zur ursprünglichen Albumversion erschließt sich mir nicht. Zumindest ein guter Song. Bleiben noch die Akustikversionen von "Frozen Rainbow" und "Requiem", die an die Originale auch nicht heranreichen. Wer also allein wegen der Bonus-CD zu einer höherwertigen und teureren Version von "Sacrifice" greifen möchte: Finger weg.
Und welchen Teufel die Band geritten hat, einen "I-tunes-only"-Bonustrack auf den digitalen Download zu packen, weiß ich nicht. Das ist Ketzerei!

Trackliste
  1. Procession
  2. Sacrifice
  3. Made In Belfast
  4. Warriors Of The Road
  5. Guardians Of The Tomb
  6. Stand Up And Fight
  1. Walking The Steel
  2. Night Of The Wolf
  3. Wheels OF Terror
  4. Standing InA Queue
  5. Luck Of The Draw (bonustrack, i-tunes only)
  1. Crusader (orchestral version)
  2. Just Let Me Rock (re-recorded version)
  3. Requiem (acoustic version)
  1. Frozen Rainbow (acoustic version)
  2. Forever Free (re-recorded version)
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