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Cover  
Ten - Heresy And Creed (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 21.10.2012
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Art: Review
Steffe
Steffe
(121 Reviews)
8.5
Für die Briten Ten, um ihren Mastermind und Frontmann Gary Hughes, ist ihr neuer Streich "Heresy And Creed" ein kleines Jubiläum. So ist es doch das Zehnte Album und passend zu ihrem Bandnamen sollte dieses Teil auch was Besonders sein! Schon seit ihrem 1996 erschienenen, gleichnamigen Debutwerk bescheren uns die Jungs von der Insel regelmäßig mit hochwertigem Melodicrock Futter! Egal ob ältere Sachen wie "The Name Of The Rose", "The Robe" oder neueres Songgut von "Return To Evermore" oder letzterem "Stormwarning", Ten haben noch kein wirklich schlechtes Album produziert! Zwar braucht ihr, nicht grad immer sehr eingängiger, etwas filigraner, aber sehr anspruchsvoller Sound doch so den ein oder anderen Durchlauf, aber spätestens dann bohren sich die Melodie-und Gesangsbögen im Gehörgang wie Zecken fest und finden den Weg nicht mehr so leicht raus! Und so verhält es sich auch mit ihrem Neuling!

"Stormwarning" vor zwei Jahren war ein klasse Album, aber "Heresy And Creed" ist noch um einen Deut besser ausgefallen! Gegenüber dem Vorgänger abwechslungsreicher, weniger keyboardlastig und interessanter! Gary Hughes krempelte nicht zum ersten Mal die gesamte Truppe um, aber da er sich sowieso allein für das Songmaterial veranwortlich zeigt, ist das nicht weiter schlimm. Wieder an Bord ist John Halliwell an der Gitarre und Steve McKenna am Bass, die beide schon auf vorherigen Werken tätig waren. Unterstützt wird das Trio von Dan Mitchel an der zweiten Klampfe, Darrel Treece-Birch an den Keys und Max Yates am Drumkit. Produziert wird das Teil.....dreimal dürft ihr raten.....??? Von Herrn Dennis Ward!! Und zum x-ten Male absolvierte er einen perfekten Job!



Mit orientalischen Klängen geht es mit dem Intro "The Gates Of Jerusalem" los und setzt sich beim etwas proggigen "Arabian Knights" fort. "Gunrunning" ist ein klassischer Ten Song, ein druckvoller und schnörkelloser AOR Rocker vom Feinsten. Weiter geht es mit dem Midtemporocker "The Lights Go Down" - perfekt das Saitengeflitze beider Gitarristen, geniale musikalische Arbeit! "Raven´s Eye" ist das erste, absolute Highlight!! Eine wahre Balladenperle! Eine Ähnlichkeit mit Metallicas "Nothing Else Matters" ist nicht von der Hand zu weisen, denn ähnlich ist auch "Raven´s Eye" arrangiert. Die tiefe, männliche Stimme eines Gary Hughes erinnert zeitweise doch ein bisschen an den guten James Hetfield. Spätestens beim Chorus kann man die Ähnlichkeiten beider Songs vielleicht ein wenig ausmachen...Mit Synthesizerklängen beginnt "Right Now", das wohl eher an Lenny Kravitz oder Dan Reed Network angelehnt ist. Aber so abwechslungsreich ist die neue Ten, dieses Album wird bei keinem Titel langweilig, auch wenn es, wie schon erwähnt, doch ein paar Durchläufe braucht, um sich richtig schön zu entfalten!! Es folgt der straighte Rocker "Game Of Hearts". Dann mein absolutes Highlight - mit "The Last Time", einer extrem verträumten, sehr emotionalen und sphärischen Ballade kommt auch der Herzschmerz und das Gänsehautfeeling nicht zu kurz!! Perfekte Feuerzeugromantik. Weiter mit dem Extreme-angehauchten "The Priestess" und dem für mich einzigen überflüssigen Song, "Insatiable". Ein langweiliger, ohne wirklich zu überzeugender Rocker. "Another Rainy Day" ist ein toller Radiorocker, der sich auch in den Charts behaupten könnte. Bei "Unbelievable" geht so richtig die Post ab! Da lassen die Jungs die Sau raus, es wird ohne Kompromisse so richtig dreckig drauf los gerockt! Mit der wunderschönen, gefühlvollen Ballade "The Riddle", einem weiteren Highlight schließen die Briten ein tolles Teil nach über einer Stunde Spielzeit und stattlichen dreizehn, oftmals über fünf Minuten dauernen Epen würdig ab!



Fazit: Ten verstehen es perfekt, sich immer wieder neu zu erfinden, um aber trotzdem ihrem Sound treu zu bleiben - wo Ten drauf steht, ist eben Ten drin!! Ein sehr abwechslungsreiches, unterhaltsames und auf einem sehr hohen Niveau angesiedeltes Stück Musik! Jetzt lass ich mich von ihren Qualitäten am diesjährigen Firefest überzeugen...toll!
Trackliste
  1. The Gates Of Jerusalem (Instrumental)
  2. Arabian Knights
  3. Gunrunning
  4. The Lights Go Down
  5. Raven´s Eye
  6. Right Now
  7. Game Of Hearts
  1. The Last Time
  2. The Priestess
  3. Insatiable
  4. Another Rainy Day
  5. Unbelievable
  6. The Riddle
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