HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Evocation - Illusions Of Grandeur (CD)
Label: Century Media
VÖ: 21.09.2012
Homepage | MySpace | Twitter | Facebook
Art: Review
Rudi
Rudi
(175 Reviews)
7.0
Gerne erinnern wir uns an die drei mustergültigen Vorgängerwerke "Tales From The Tomb" (2007), "Dead Calm Chaos" (2008) und "Apocalyptic" (2010) (zum Review…).

"Illusions Of Grandeur" ist nun einerseits nicht der erhoffte großartige vierte Streich einer Schwedischen Death Metal Institution, sondern andererseits auch ein wenig anders, als man es erwarten durfte: Noch mehr Schunkel-Melodien, eine schwammige Produktion, viel ungefährliches Midtempo, viel zu vorhersehbare Riffs und ein etwas geglätteter Gesang, der noch im Davongleiten sagen will: "Lebt wohl, ihr Old-school Metal-Typen, ich mach' Schluss, ich bin raus, ich lasse euch jetzt mit euren abgefuckten Dismember-Platten, eurer Swedish Death Metal Compilation, eurer Freundin, die Andreas Gabalier hört und Kinder will und euren mies bezahlten Scheißjobs bei der Tiroler Versicherung allein!“

Nein, ganz so schlimm ist es noch nicht, aber Evocation haben ihre Songwriting-Skills in den vergangenen zwei Jahren seit "Apocalyptic" hörbar angepasst, so dass Methorn-Songs wie "Divide And Conquer", "The Seven Faces Of God" oder "Metus Odium" noch mehr mit fröhlichen Amon Amarth-Melodien spielen (dazu passend Johann Heggs Gastauftritt bei "Into Submission"), während "I`ll Be Your Suicide" ein verschollener At The Gates-Semi-Hit sein könnte; der Großteil des Materials ist jedoch Death Metal von der Stange ("Perception Of Reality", "Crimson Skies"…), mit nachlassender Brachialität, recht ereignislosen Melodien und Hommagen sämtlicher Schweden-Deather von A bis Z. Bei allem spürbaren Willen bleiben sich die fünf Jungs, die sich nach einem Song von Asphyx benannt haben, aber zu jeder Zeit ihrem Genre treu: Der Doublebass wummert durchaus motiviert, das Gegrunze klappert metertief und die souverän dahingleitenden Gitarrenkaskaden wirken wie aus einem Stamm geschnitzt.

Fazit: Gut, aber nicht wirklich aufregend.

Trackliste
  1. Illusions Of Grandeur
  2. Well Of Despair
  3. Divide And Conquer
  4. Perception Of Reality
  5. Metus Odium
  1. I'll Be Your Suicide
  2. Crimson Skies
  3. Into Submission
  4. The Seven Faces Of God
  5. Final Disclosure
Mehr von Evocation
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin