HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Katatonia - Dead End Kings (CD)
Label: Peaceville Records
VÖ: 24.08.2012
Homepage | MySpace | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
10.0
Mit ebenso viel Anspannung wie Hoffnung habe ich dieses Album erwartet. Was Katatonia mit "The Great Cold Distance" und "Night Is The New Day" erschaffen haben, ist für die Ewigkeit. Die letzten beiden Alben der Schweden sind einzigartig, traumhaft, ja perfekt. Der eigene Schatten scheint übermächtig, jedoch bereits die ersten intensiven Durchläufe von "Dead End Kings" lösen alle Fesseln.
Das neue Katatonia Album übertrifft alle Erwartungen, paart die tiefgängigen Hooklines, die einprägsamen Gesänge und druckvollen Klangwände von "The Great Cold Distance" mit der behutsamen, der zarten und introvertierten Schönheit von "Night Is The New Day", und vielleicht ist "Dead End Kings" wohl auch genau deshalb das bisher "perfekte" Katatonia Album.

Neben gottgleichen, harten und nicht minder betörenden Songs, wie dem genialen Opener "The Parting", dem eindrucksvollen, schweren "Buildings" oder der sagenhaften Single "Dead Letters", sind es vor allem die "neuen" Facetten im Katatonia Klangkosmos, die "Dead End Kings" noch unendlicher und vielleicht noch besser machen.
Es ist nahezu gottgleich, wie die Schweden es schaffen, völlig unaufdringlich und völlig kitschfrei in ruhige Gewässer vorzustoßen, wie sie transparente Emotion bündeln und in betörende Songs umsetzen. Düsterer Prog Rock in Perfektion ist es, der das Duett mit The Gathering Stimme Silje Wergeland zu einem melancholischen Genuss macht, der das beschwörende "Hypnone" mit seinen opulenten Drums, seinen unfassbaren Gesängen und seinem unglaublichen Refrain ohne Zweifel zu einem der besten Songs aller Zeiten wachsen läßt. Es sind die famosen, die tief unter die Haut gehenden Spannungsbögen, die unfassbaren Emotionen und Gefühlswelten, die einfach nur von dieser Band stammen können und mich so zart und intensiv berühren, wie keine anderen.
Perfekter kann man ein Album wie "Dead End Kings" natürlich auch nicht produzieren und es ist neben dem abermals großartigen Artwork nur ein weiterer Teil des Puzzles eines Gesamtkunstwerkes, dass hier jedes Instrument klar klingt und unendlichen Raum hat. Dennoch tönt "Dead End Kings" unfassbar massiv, hart und opulent, und es ist nicht zuletzt deshalb auch so absolut grenzgenial, wie "The Racing Heart" unter die Haut geht, wie ein poppiges "Leech" faszinieren darf, wie beschwörende Vocals und typische Katatonia Gitarrenmonolithen in einer unvergleichlichen Vehemenz und Soundwand mit filigran zarten Elementen im Reigen tänzeln und dennoch das große, ultimative Ganze präsentieren können.

Wo man bei "Night Is The New Day" vielleicht manchmal genauer hinhören musste, um die wahre Pracht zu erkennen, macht es einem "Dead End Kings" ohne Frage leichter. Es ist trotz der unglaublichen Langzeitwirkung eines jedes einzelnen Songs viel zu eindrucksvoll und einprägsam, wie ein Übersong wie "Ambition" oder das hypnotische "Lethean" mit Leichtigkeit und massiver Härte spielen, um im Refrain lichterloh und göttlich zu erstrahlen. Es ist zu intensiv, wie ein zartes "Undo You" mit romantischer Wehmut und Trauer spielt, ohne Schönheit und Hoffnung versiegen zu lassen, während "First Prayer" nachdenklich zum Finale geleitet und dabei keinerlei Zweifel zurück lässt, dass wir es hier mit einem absolut unvergleichlichen Stück Musik zu tun haben.

Ich bin tief berührt, beeindruckt und überwältigt. Ich verneige mich ganz tief vor dieser Band und vergebe mit vollster Überzeugung die ersten und wohl auch letzten 10 Punkte dieses Jahres, für ein Gesamtkunstwerk namens "Dead End Kings", das bislang vielleicht beste Katatonia Album, die vielleicht beste Band unserer Zeit und ein absolutes Meisterwerk niveauvoller Musik, die mehr Emotionen transportiert, als ein Gros der restlichen Musikwelt!

Trackliste
  1. The Parting
  2. The One You are Looking for is not Here
  3. Hypnone
  4. The Racing Heart
  5. Buildings
  6. Leech
  1. Ambitions
  2. Undo You
  3. Lethean
  4. First Prayer
  5. Dead Letters
Mehr von Katatonia
Reviews
15.01.2023: Sky Void Of Stars (Review)
22.10.2021: Mnemosynean (Review)
04.05.2020: City Burials (Review)
13.06.2016: The Fall Of Hearts (Review)
14.04.2015: Sanctitude (Review)
01.10.2014: Last Fair Deal Gone Night (Review)
01.04.2010: The Longest Year (Review)
07.11.2009: Night Is The New Day (Review)
07.08.2007: Live Consternation (Review)
22.02.2006: The Great Cold Distance (Review)
20.03.2003: Viva Emptiness (Review)
28.02.2003: Viva Emptiness (vorab) (Review)
News
20.01.2023: Traumhaftes "Opaline" Video
04.01.2023: Grandiose, dritte Single samt Video
02.12.2022: Großartige zweite Single samt Video
26.10.2022: "Sky Void Of Stars" Album und neues Video!
27.09.2021: Klasse 30th-Anniversary Compilation
24.04.2020: Toller Clip zu "The Winter Of Our Passing"
20.03.2020: Sehr coole, neue Single mit Video
30.01.2020: Nagelneue "Enigmatic-Dark-Prog-Rock" Nummer
17.12.2017: Ausnahmeband verkündet Auszeit
24.10.2016: Üppige "Geat Cold Distance" Jubiläums-Edition.
08.09.2016: Zeigen großartiges "Shift" Video.
03.05.2016: Nächste traumhafte Hörprobe online.
23.04.2016: Veröffentlichen erste Herbst-dates inkl. Wien.
31.03.2016: "Old Heart Falls" Lyric-Clip der genialen Schweden.
15.03.2016: Erster "The Fall Of Hearts" Album-Trailer!
07.03.2016: Endlich! "The Fall Of Heart" erscheint im Mai!
10.11.2015: Mit neuem Drummer endlich wieder ins Studio!
08.02.2015: "Sanctitude" Trailer in sakraler Atmosphäre.
18.08.2014: "Last Fair Day Gone Night" Info und Trailer.
21.04.2014: Nach Gitarrist verläßt auch Drummer die Band.
23.02.2014: Gitarrist Per Eriksson verläßt die Band.
17.06.2013: Veröffentlichen semi-akustisches "Dead End Kings".
19.02.2013: Kredenzen traumhaften "Lethean" Clip.
29.07.2012: Neuer Song "Buildings" im Stream.
15.07.2012: Mit neuem Album auf Deutschland-Tour!
28.06.2012: "Dead Letters" Videoclip online!
21.06.2012: Endlich ein erster neuer Song als Höreindruck.
29.05.2012: Im August ist es soweit: "Dead End Kings" erscheint.
02.01.2012: Neues Album und Livedokument für 2012.
02.03.2010: Videoclip zu "The Longest Year" steht bereit.
19.02.2010: Alle Infos zur "The Longest Year" EP
02.02.2010: Superbe Vorbands für die "Night Over Europe Tour".
23.12.2009: Besetzungswechsel im Lager der Schweden!
08.12.2009: Haben die Europa Tourdaten veröffentlicht.
12.11.2009: Der "Day & Then The Shade" Videoclip verzaubert.
15.09.2009: Endlich ein erster Höreindruck!
13.09.2009: Vorboten zum Highlight des Herbsts!
31.07.2009: "Night Is The New Day" Artwork online
24.07.2009: Details zum "Great Cold Distance" Nachfolger!
17.06.2009: Erste Eindrücke von den Studiosesssions
06.12.2004: DVD Release verschoben
01.04.2004: lustige Bandnews zum 1. April
01.03.2003: Sample von neuem Song online
22.02.2003: Track zum neuen Album online
05.02.2003: Zum nächsten Album
14.12.2002: Dan Swanö mixt nächstes Album
24.10.2002: Im Studio
Tour
11.07: Avantasia, Behemoth, Amorphis, ... @ AREA 53 Festival, Leoben
12.07: Avantasia, Behemoth, Amorphis, ... @ AREA 53 Festival, Leoben
13.07: Avantasia, Behemoth, Amorphis, ... @ AREA 53 Festival, Leoben
Interviews
01.05.2003: Viva Emptiness! Wir mögen die Ironie...
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin