HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Artillery
Raw Live (At Copenhell)

Review
Pearl Jam
Dark Matter

Review
Suicidal Angels
Profane Prayer

Review
Disbelief
Killing Karma

Review
Accept
Humanoid
Upcoming Live
Aschaffenburg 
Hamburg 
Stuttgart 
Statistics
6601 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Mortillery - Murder Death Kill (CD)
Label: Napalm Records
VÖ: 29.06.2012
Homepage | MySpace | Facebook
Art: Review
Rudi
Rudi
(175 Reviews)
6.5
Und plötzlich ist wieder 1985. "Murder Death Kill" ist eine Platte für Traditionalisten und jeglicher Hoffnung entrückte Sentimentalisten. Also topaktuell. Gut abgehangener Thrash Metal der US-Schule unterhält zehn Songs lang angenehm, die rotzigen Riffs, denen die Frontfrau trotz ihrer Präsenz immer genug Freiraum gibt, wurden jedoch kaum ausgearbeitet, die beiden Rhythmus-Zocker machen aber zumindest nichts Grundlegendes falsch. Sicherlich hatten die artverwandten Früh-Achtziger-Alben von Overkill, die dieses Album immer wieder ins Gedächtnis rufen, die besseren Hooklines und zwingenderen Arrangements - böse Zungen wie die meine mögen das als schlichtes Songwriting verspotten - aber so ein Urteil hängt ja auch davon ab, wie man seinen Thrash mag.

Auch wenn der prägende Sound zwanzig Jahre älter ist als die Band selbst, wirken ihre Songs nicht retromanisch. Man hört jedem Stück an, wie viel Spaß die Fünf haben, alles wirkt live eingespielt, frisch und roh, aber auch Mortillery spielen im Grunde immer wieder denselben Song. Die KanadierInnen verpflichten sich dem straighten Old-school Thrash Metal und würzen ihn ordentlich mit Ungestümheit, klassischen Heavy Metal Zitaten und "Fritzl`s Cellar". Die Songs werden teils mit punkiger Attitüde, teils traditionell speedig serviert, verfeinert mit charmant holprigem Enthusiasmus.

Dennoch erscheint "Murder Death Kill" (was für ein Titel!?!) durchwegs mittelprächtig und entbehrlich, das Schema ‘punkiges Metal-Riff trifft auf Sirenen-Braut’ ist halt irgendwann ausgereizt. Party-kompatibel und eingängig sind die Stücke durchaus, aber nicht immer originell. Bisweilen glaubt man, einen alten Judas Priest Song in doppelter Geschwindigkeit zu hören und manches wirkt irgendwie halbgar. Ich bin nicht sicher, ob man sich den Namen dieser Band wirklich merken muss. Mau, das Ganze.

Trackliste
  1. Murder Death Kill
  2. Sacrifice
  3. Evil Remains
  4. Fritzl's Cellar
  5. Outbreak
  1. Despised By Blood
  2. Countless Suicide
  3. Voracious Undead
  4. Without Weapons
  5. Mortal Artillery
Mehr von Mortillery
Reviews
17.03.2013: Origin Of Extinction (Review)
News
11.05.2016: Kanadier bangen in "Torture" Video.
Artillery - Raw Live (At Copenhell)Pearl Jam - Dark MatterSuicidal Angels - Profane PrayerDisbelief - Killing KarmaAccept - HumanoidMyrath - KarmaPentagram (Chile) - Eternal Life Of MadnessMiles2Fall - Lower SkiesPaul DiAnno:Warhorse - WarhorseAktiv Dödshjelp - Send Dudes
© DarkScene Metal Magazin