HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Wings Of Steel
Gates Of Twilight

Review
Noveria
The Gates Of The Underworld

Review
Scott Stapp
Higher Power

Review
Manticora
Mycelium

Review
Night In Gales
Thunderbeast
Upcoming Live
München 
Mailand 
Statistics
6587 Reviews
458 Classic Reviews
283 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Hellyeah - Band Of Brothers (CD)
Label: EMI
VÖ: 13.07.2012
Homepage | MySpace | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3152 Reviews)
8.5
Vinnie Paul und seine vier texanischen Kumples sind zurück und legen mit "Band Of Brothers" den Nachfolger zum extrem geilen "Stampede" T-Bone Steak (zum Review) auf den Grill. Auch am dritten Album trieft das Fett vom Rost, als ob es kein Morgen gäbe. Mit Bier und Whiskey übergossenes, totes Rind hat Proteine, gibt Kraft und schmeckt. Es ist einmal mehr ein absolutes Männeralbum, das uns Hellyeah für sommerliche Grillagen zur Seite stellen, und das schönste daran ist, dass diese Band mit ihrem großartigen Frontschwein Chad Gray nicht nur den perfekten Anführer gefunden hat, sondern auch in Sachen Produktion, Sound und vor allem Charisma mehr denn je an die Höchstphase von Pantera angenähert hat.

Das liegt nicht zuletzt daran, dass "Band Of Brothers" das "metallischste" der bisherigen Hellyeah Koteletts ist, was bereits die brachiale Einstiegsdreierwatschn überdeutlich macht. "War In Me" ist ein monströs wütender Groover, "Rage Burn" ein marschierender Midtemporifforkan und der Titeltrack ein, wie direkt von "Vulgar Display Of Power" (zum Classic) augespucktes Muskelpaket, bei dem allein die melodischen Gesangslinien und der harmonische Refrain daran erinnern, dass wir es mit Hellyeah und nicht mit Pantera zu tun haben. Hellyeah grooven mehr denn je wie Pantera, Mudwayne oder Damageplan es einst getan haben. Die Gitarrenseiten vibrieren im Stile einer testosteronschwangeren Dauerorgie, hysterische Ausbrüche, wie wir sie einst auf "Far Beyond Driven" erlebt haben, machen das Album exquisit und in Kombination mit all seiner Lässigkeit, Härte und Coolness zu einem Stück zutiefst amerikanischer Musik, das sich anfühlt wie ein brutzelndes, vor Fett triefendes Stück Ami-Speck. Natürlich lassen die fünf Cowboys dann auch mal die Akustische anschlagen. "Between You And Nowhere" kommt entspannt, frei von allen Fesseln und cool. Die Mundharmonika, die Gesänge und ein kräftiger Refrain machen diese Country Rock Ballade knisternd, derweilen "Bigger God" wieder voll und unglaublich cool in die Nüsse drückt und den texanischen Alltag ebenso perfekt in die Stiefelspitze treibt, wie "Dig Myself A Hole" oder "What It Takes To Be Me".

"Band Of Brothers" ist der perfekte Nachfolger von "Stampede". Vielleicht fehlt dem dritten Hellyeah Album der ganz große Überhit, aber das tut nichts zur Sache, zumal es von Vorn bis hinten ohne Pause überzeugt und felsenfest untermauert, dass diese Band nach wie vor die beste und effizienteste Ersatzzdroge für alle Pantera Fans ist, und dass die Jungs um Ausnahmeschlagwerker Vinnie Paul ein Album am Start haben, das mich persönlich an die Sommermonate Anfang der 90er erinnert, die von den ungezügelten Ohralattacken vier junger Texaner geprägt waren, wie wenige andere…

Trackliste
  1. War in Me
  2. Band of Brothers
  3. Rage Burn
  4. Drink Drank Drunk
  5. Bigger God
  6. Between You and Nowhere
  1. Call It Like I See It
  2. Why Does it Always
  3. WM Free
  4. Dig Myself a Hole
  5. What it Takes To Be Me
Mehr von Hellyeah
Wings Of Steel - Gates Of TwilightNoveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher PowerManticora - MyceliumNight In Gales - ThunderbeastSkeletal Remains - Fragments Of The AgelessDavid Reece - Baptized By FireIvory Tower - Heavy RainMessiah - Christus HypercubusMorbid Saint - Swallowed By Hell
© DarkScene Metal Magazin