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Cover  
Engel - Blood Of Saints (CD)
Label: Season Of Mist
VÖ: 18.05.2012
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Art: Review
Werner
Werner
(1220 Reviews)
7.5
Zunächst hatte es den Anschein, als wären Engel lediglich eine zwanglose Nebenbeschäftgung einiger renommierter Musiker der Schwedischen bzw. der Göteborger Szene (im Dunstkreis tummeln sich unter anderem Namen wie The Crown, In Flames oder Gardenian). Nach dem nun bereits die dritte künstliche Befruchtung innerhalb von fünf Jahren erfolgreich eingeleitet wurde, dürfte es den Herrschaften Engeling, Sunneson, Klavborn, Drennen, Olausson also doch ernster sein, den stets rot gekleideten Engel in höhere Sphären zu tragen.

Sind mir die beiden Vorgängerwerke "Absolut Design" (Review) und "Threnody" (Review) nur so Daumen mal Pi in Erinnerung geblieben, überrascht mich das von Tue Madsen (u. a. Hatesphere, Cataract, Illdisposed) gewohnt monströs produzierte Endprodukt "Blood Of Saints" umso mehr. Gleich auffällig: es konnte im Hause Engel die Ohrwurmtauglichkeit optimiert werden, wenngleich so manche Melodie hiermit deutlich in die Rubrik Popappeal & Co. hinein rutscht. Und wenn schon, warum auch nicht? Wen dies nicht sonderlich kratzt und sich darüber hinaus mit einigen pointierten Electronic/Synthie-Spielerein und anschmiegsamen Harmonien im Gitarrensegment problemlos anfreunden kann, wird einige (wenn auch nur überschaubare) funkelnde Momente erleben. Mich persönlich erinnern die elf dargebotenen Songs zwangsläufig an die aktuelleren Werke der Landsleute In Flames, Soilwork und an die später empor geschossenen Scar Symmetry, wobei Klavborn's Vocals fast kontinuierlich "clean" bleiben. Dadurch läuft man als Kritiker wenigstens nicht so schnell Gefahr, Engel als x-te Kopie der mächtigen Aushängeschilder zu degradieren.

Anspieltipps erspare mich mir in diesem Fall, weil die kompositorische Qualität sich als durchgehend stabil erweist, sprich: Ausfälle sucht man nahezu vergebens. Andererseits werden auf lange Sicht die entscheidenden, tiefen Brandwunden im Lauschapparat genauso fehlen. Also: Wer sich mit obigen Kanditaten leidenschaftlich gerne beschäftigt und/oder sich bis zum Release der kommenden Mnemic CD eine sinnvolle Überbrückung anschaffen will, kann bedenkenlos zugreifen.

Trackliste
  1. Question Your Place
  2. Frontline
  3. Feel Afraid
  4. Numb
  5. Cash King
  6. One Good Thing
  1. Blood of Saints
  2. Down to Nothing
  3. Drama Queen
  4. In Darkness
  5. Journeys End
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