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Cover  
Atlantyca - To Nowhere And Beyond (CD)
Label: Brennus Music
VÖ: 11.05.2012
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
7.0
Atlantyca sind aus dem Nichts gekommen und präsentieren mit "To Nowhere And Beyond" ihr gut durchgestyltes Melodic Prog Metal Debüt. Ob diese Band nun wirklich eine Band, oder ein einmaliges Projekt mit verschiedenen Gastsängern ist, sei dahin gestellt. Das Bruderpaar Putigny und ihr fest engagierter Schlagwerker klöppeln mal von Beginn an sehr leidenschaftlich in die Instrumente. Der Opener ist schlicht instrumental, lässt aber große Kompetenz erahnen, "Standard Man" ist der erste richtige Song und wird gleich von einem Könner seines Faches intoniert: Andy Kuntz von Vanden Plas schnappt sich den Mikroständer und kann dabei ebenso überzeugen wie es Ed Falashi (Angra) beim starken Titeltrack tut. Weitere Stimmen auf "To Nowhere And Beyond" sind Paul Shortino (Quiet Riot) und David Steele (ein renommierter Studiomusiker, der schon mit Größen wie Bon Jovi oder Mötley Crüe in den Ring gestiegen ist). Die beiden Herren setzen zwar keine Akzente, sind stimmlich aber über jegliche Kritik erhaben. Eher hinkt da auf Dauer das Songmaterial, das sich zwar immer gut, mitunter aber viel zu unspektakulär und lethargisch zeigt.

Atlantyca bieten neun wirklich gute bis nette Songs zwischen progressivem Rock und Melodic Metal. Davon ist aber leider nicht jeder ein Highlight und manch wirklich fader Moment lässt sich einfach nicht vertuschen. Gerade am Ende, wenn sich ein ausufernd spannendes Epos wie "Underworlds", bei dem neben einer weiblichen Diva auch Angra Stimme Ed Falashi und Andy Kuntz große Auftritte haben, als fast perfekt gelungen zeigt, kann man erahnen, wozu die Franzosen im Stande wären. Hier stimmen die Melodien, die Abwechslung, der Detailreichtum und hier findet man auch endlich die notwendige Härte, die einem großen Teil des mitunter etwas zu introvertierten Songmaterials einfach fehlt.

Mehr Songs dieses Kalibers und Atlantyca könnten wirklich was werden. So schwimmen sie am oberen Rand des Prog Durchschnitts, denn instrumentale Fähigkeit allein reicht in diesem Genre schon lange nicht mehr aus, um richtig zu punkten.

Trackliste
  1. Impulse
  2. Standard Man
  3. Nowhere And Beyond
  4. Beyond Infinite
  5. Eternity
  1. Time After Time
  2. My Road
  3. cEvilisation
  4. Underworlds
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