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Cover  
Fueled By Fire - Plunging Into Darkness (CD)
Label: Noiseart Records
VÖ: 27.04.2012
Homepage
Art: Review
MoshMachine
MoshMachine
(66 Reviews)
9.0
Moshmachine geht einkaufen: Jeden Tag vor Arbeitsbeginn schlendert man so durchs Geschäft, platziert Grundnahrungsmittel wie fünf Dosen Energy Drink, eine Flasche Cola, ein PC Game, Blu-Rays und diverse CD’s im Körbchen, und wenn dann noch genug Zeit ist, wird auch noch die neue Lieferung, bevor sie ins Regal wandert, inspiziert. Natürlich stürzt sich die Moshmachine als erstes auf den (leider immer kleiner werdenden) Heavy Stapel. So auch beim letzten Einkaufserlebnis. Ohne irgendwelche Hoffnungen noch etwas zu erhaschen, landet man schon beim vierten Tonträger einen Volltreffer. Programmiert wie ein Cyborg aus der Zukunft aufs Töten, landet der Silberling im Korb.
Die guten ins Körbchen, die schlechten ins Regal. Arbeitstag somit erledigt.
Daheim angekommen wird sofort die Stereoanlage angeworfen, und die neu erworbene Beute belauscht.

Die Moshmachine sitzt vorm Player, ganz still und stumm, da kommt das erste Thrash Riff und wichst mich um. Wer mag die Band wohl sein, die da musiziert ganz nett und fein?
Fueled by Fire sind die Mannen, die sich hier auf ihrem zweiten Longplayer austoben. Stellte diese Band vor ca. fünft Jahren mit ihrer Erstveröffentlichung "Spread the Fire" (zum Review) den Defibrillator für ein ganzes, tot geglaubtes Genre dar, ist nun die Frage ob sie die Überlebensbringenden Elektrostöße immer noch unters bangende Volk bringen können.
Siehe da die Band kann es. Und wie!
Schon der instrumentale Opener "The Arrival" macht klar, dass hier räudige Straßenköter den Ton angeben. Weiter geht’s mit "Rising from Beneath" und hier geht’s voll ab. Wunderbar knarzende Riffs und schnell gespielte Drums. "Within the Abyss" beginnt schnell und verwandelt sich zu einem amtlichen Nackenputzer. Mit "Pluging into Darkness" steht ein Thrashmonster an, das alles Geniale eines Genres in sich vereint. Noch ein Tipp gefällig? "Amongst the Dead" beginnt mit einem typischen Gitarrenlauf und wird sogleich von einem amtlichen und übrigens immer geilen "UUhh" eröffnet, um dann mit seinem Groove und den mehrstimmigen, genretypisch eingeschrieenen Chorus, jedermanns Matte zum Schütteln zu bringen. Produktionstechnisch ist auch überhaupt nichts auszusetzen. Roh und derb. So soll es sein.
Wer jetzt immer noch nicht beim Moshen ist, dem ist nicht mehr zu helfen und der ist gegen lebensnotwendige Stromstöße immun. Fueled by Fire hauchten dem Thrash Metal neue Lebensenergie ein, und sind mit einem Album wie "Plunging Into Darkness" inzwischen so was wie der Lebenssaft dieses Genres.

Glaubte meine Wenigkeit vor ein paar Monaten die Krone sei hier schon verliehen hat, so hat sie sich ordentlich getäuscht. Im Gegenteil: Die Karten sind gerade neu gemischt worden. Subgenregrößen wie Slayer, Exodus, Anthrax usw. sind schon lange von diesen (und anderen) Jungspunden überflügelt worden. Der kleinste maschinelle Teil in meinem Körper (was mich irgendwie zu einem 1.000.000stel zu einem Cyborg macht) springt vor Freude von innen her immer wieder im Takt des wummernden Schlagzeuges gegen meinen Brustkorb.

Fazit Moshmachine: 9 von 10 überlebensnotwendigen Stromstößen für meine vor Freude springende Herzklappe, die springt und springt und…..

Trackliste
  1. The Arrival
  2. Rising From Beneath
  3. Within The Abyss
  4. Unidentified Remains
  5. Plunging Into Darkness
  6. Eye Of The Demon
  1. Intro
  2. Evoke The Curse
  3. Amongst The Dead
  4. Sickness Of Humanity
  5. Mass Infestation
  6. Deadly Restraints (European Bonus Track)
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