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Cover  
Wodensthrone - Curse (CD)
Label: Candlelight Rec.
VÖ: 11.05.2012
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3156 Reviews)
8.0
Der Wald ist dicht, der Wind weht durchs Haar und die Zwerglein, die Elfen und die bewaffneten Krieger ziehen durchs Land. Naja, ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Wodensthrone sind nicht die nächste Wald- und Wiesentruppe, die ihren kitschbeladenen Metal um die "Herr der Ringe" Story webt, oder nordische Sagen platt und kindisch breittritt, um im Kübel des Kleisters zu ertrinken. Die fünf im Jahre 2005 aus der musikalischen Taufe gehobenen Herren stammen ja gar nicht mal aus Skandinavien, klingen aber genau so, als ob sie ihre Holzhütten seit geraumer Zeit im Fjord geparkt hätten. Kühl, nass und mit rauer Naturschönheit gesegnet ist man dort wo Wodensthrone her sind ja aber bekanntlich auch, wodurch sich die Klänge von "Curse" auch schnell erklären lassen.

Aeturnus, Moonsorrow, Emperor aber auch Enslaved kann man zitieren, wenn man "Curse" beschreiben will, und dennoch muss man den Birten eingestehen, dass sie wirklich eigenständig und mit starkem eigenen Charakter musizieren. Das klingt schwarz, ausufernd, schwer und episch. Das klingt teilweise wirklich derb und brutal, andererseits auch wunderschön und vor allem verdammt authentisch. Nehmt euch das wirklich mächtige "Jormungandr", das wahnsinnig dichte "Battle Lines" oder das majestätische "First Light". Allesamt ausufernde Epen zwischen traditionellem Black Metal, zart filigranen Pagan Zitaten und beschwörendem Viking Spirit. Unfassbar dicht, düster und packend. Dazu manchmal rasend und ungezügelt brutal. Immer jedoch rau, knochentrocken und dennoch perfekt produziert. Hart und gefühlvoll, kalt, dunkel und sehr atmosphärisch ist er, dieser old-schoolige Viking Black Metal, den uns Wodensthrone auf die Holzschüssel klatschen, und mit dem sich die Herrschaften aus Sunderland zumindest bei mir sofort einen fetten Stein ins Brett gemeißelt haben.

"Curse" ist ein absoluter Black/Viking Metal Geheimtipp mit großer Atmosphäre. Weit weg vom Mainstream, alles andere als konstruiert oder gar leblos, und genau deswegen kann ich für Wodensthrone und ihr zweites, optisch zudem wundervoll verpacktes, full-length Epos auch ganz locker ehrliche acht Punkte in die Wälder des Nordosten von England schicken.

Trackliste
  1. The Remaining Few
  2. Jormungandr
  3. First Light
  4. The Great Darkness
  1. Battle Lines
  2. Wyrgthu
  3. The Storm
  4. The Name Of The Wind
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