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Cover  
Paradise Lost - Tragic Idol (CD)
Label: Century Media
VÖ: 20.04.2012
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
8.5
Nick Holmes, Greg Mackintosh und ihre Mitstreiter haben die Kurve wirklich gekriegt. Spätestens seit "In Requiem" (zum Review) und "Faith Divides Us – Death Unites Us" (zum Review), weiß die Ikone des Gothic Metal wieder ganz genau was die Fans von ihr erwarten. Zeitlosigkeit und wenig Weiterentwicklung. Paradise Lost haben einiges versucht. Manches ist geglückt, aber ihre Wurzeln und ihre kreativen Meisterwerke der Jahre 91-97 sind dennoch übermächtig, und genau deshalb ist es herrlich mitzuerleben, dass sich die Großmeister der düsteren Klänge wieder genau darauf besinnen.

Dass die Briten diese Großtaten in diesem Leben nicht mehr überbieten können, tut nichts zur Sache. Vielmehr ist es wunderbar zu hören, dass sie sich an genau jenen orientieren und mit "Tragic Idol" das dritte verdammt starke und typische Paradise Lost Album in Folge kreieren konnten. Das Artwork hat Stil, die Produktion ist perfekt auf den Sound der Band zugeschnitten und die Songs lassen wenig bis gar keinen Grund zur Kritik. Ein dunkel getragenes "Solitary One" geleitet den Weg perfekt. Ein superber Opener in bester "Draconian Times" Manier. Dominiert von klagenden Holmes Vocals, feiner Klaviermelodie und unverkennbar emotionalem Gitarrenspiel. Paradise Lost waren immer schon Meister des musikalischen Understatements. Weniger ist mehr. Es braucht keinen Schnickschnack, um Songs wie das druckvolle "Crucify", ein fesselnd hart treibendes "Theories From Another World" oder "In This We Twell" zu tiefschürfenden Erlebnissen zu machen. Es ist perfekt so wie es ist.

"Tragic Idol" geht runter wie Öl. Düster, melancholisch und traurig. Dennoch packend und dynamisch und vor allem eines: So verdammt abwechslungsreich, wie es das Korsett dieser Band zulässt. Bei "To The Darkness" packen die Gothic Meister den Doom Hammer aus, der Titeltrack kommt harmonisch und eingängig, während sich "Worth Fighting For" verspielt und verstört präsentiert. Wenn man all diesen düster schimmernden Lorbeeren dann noch Albumhighlights wie das intensive, mit großen Gitarrenläufen und tiefgründigen Gesangslinien veredelte "Fear Of Impending Hell", ein mit perfekter Melodie und treibenden Gitarren gekröntes "Icon" Vermächtnis "Honesty In Death" und den packenden Abgesang "The Glorious End" zur Seite stellt, dann kann man nur von einem stilvoll und rundum gelungenen Paradise Lost Album erzählen, dass sich Fans dieser Band ohne Wenn und Aber in die Gemäuer stellen können.

"Tragic Idol" ist vielleicht kein Meisterwerk und in Anbetracht seiner Vorgänger auch keine wirkliche Überraschung. Das zwölfte Album der britischen Gothic Metal Meister kann wohl auch nicht ganz die Magie, die Melodien und den Tiefgang von Alben wie "Icon" (zum Classic) oder "Draconian Times" bieten, aber es ist dennoch klasse und meinem Empfinden nach nicht nur das härteste Werk seit "Shades Of God", sondern auch das verdammt beste Paradise Lost Album seit "One Second".

In jedem Fall aber ist es unverkennbar jene Paradise Lost Kunst, die den Begriff Gothic in all seiner schlichten Schönheit, edler Dunkelheit und ungekünstelter Trauer, Furcht und Dramatik perfekt definiert.
Mehr kann man gar nicht erwarten!

Trackliste
  1. Solitary One
  2. Crucify
  3. Fear Of Impending Hell
  4. Honesty In Death
  5. Theories From Another World
  1. In This We Dwell
  2. To The Darkness
  3. Tragic Idol
  4. Worth Fighting For
  5. The Glorious End
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