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Cover  
Freedom Call - Land Of The Crimson Dawn (CD)
Label: SPV
VÖ: 24.02.2012
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
6.0
Jaja….sie stehen ganz oben auf der "Watchlist" all jener, denen der Metal seit geraumer Zeit und spätestens seit Stratovarius, Edguy und Hammerfall vor vielen Jahren ihre großen Triumphe gefeiert haben, mitunter doch ein wenig zu "cheesig" geworden ist. Freedom Call sind für all jene, denen Metal und Schlager mitunter zu nahe stehen einer der übelsten Genossen und daran sind sie ebenso selber schuld, wie sie auch dazu stehen. Ansonsten wäre ein Artwork, wie das von "Land Of The Crimson Dawn" ebenso wenig zu erklären wie sein Inhalt. Unverbesserlich weil von ihrer Kunst überzeugt gehen die Deutschen auch am siebten Album zu Werke und bei all meiner hier noch folgenden Kritik sei vorab erwähnt, dass meine Ablehnung für echte Fans dieser Band ein absolutes Kaufargument sein muss!

Genau nach 6 Sekunden ist es für alle oben genannten Skeptiker hingegen bereits gelaufen. Keine 28 Sekunden dauert dieses Non-Metal-Album dann an, bis der erste mehrstimmige Ohrwurmrefrain durchs Gemäuer prallt, wie ein gnadenlos tödlicher Rückpass im Champions League Finale.

Freedom Call sind absolute hardliner, die vier Nürnberger lassen auf ihre nie verstummenden Kritiker gehörig einen fahren und ihre Fans lieben sie dafür. Lasst euch keineswegs erzählen all das hätte was mit Hard- oder Melodic Rock zu tun. Das wäre die totale Themenverfehlung. Metal sind hier auch in erster Linie die Frisuren, Gürten und Hosen. Der Rest von "Land Of The Crimson Dawn" ist einmal mehr gekonnt inszeniertes, jedoch höchst kitschiges Hymnenwerk mit metallischen Gitarren und – wohlweislich sehr soft abgemischten – Drums und unzähligen, ohne jede Frage unfassbar ohrwurmtauglichen Chören, Refrains und Gesängen. Wer Freedom Call bisher mochte, der wird auch das siebte Album der vier Deutschen lieben. Er wird sich weder an platten Texten wie "Rockstars" noch absolut peinlichem Geschunkel a la "Crimson Dawn" oder einer Vielzahl altbekannter Stangenwaresongstrukturen stören. Vielmehr wird er wird Hymnen entdecken, er wird die bekannten, die großartigen und wohlweislich jugendfrei umgesetzten Helloween-, Angra-, Rhapsody- und Gamma Ray Zitate erkennen, und er wird seinen Himbeersaft in der Frühjahrssonne genießen, als ob es der pure Whiskey wäre.
Für zweitgenanntes Getränk hat er letztendlich nämlich leider das falsche Album eingelegt …

Die 2-jährige Tochter meines Kumpels vergibt an "Land Of The Crimson Dawn" satte 8 Trinkfläschchen. Von meiner Seite kommen 4 gut gemeinte Flaschen Himbeerradler ins Rennen, was uns am Ende zu versöhnlich objektiven 6 Punkten für gut kalkulierten Pop Metal aus Deutschland bringt.

Trackliste
  1. Age of the Phoenix 3:37
  2. Rockstars 5:08
  3. Crimson Dawn 6:29
  4. 66 Warriors 5:20
  5. Back into the Land of Light 5:39
  6. Sun in the Dark 4:49
  7. Hero on Video 3:50
  1. Valley of Kingdom 4:32
  2. Killer Gear 4:42
  3. Rockin` Radio 4:13
  4. Terra Liberty 4:09
  5. Eternity 4:23
  6. Space Legends 4:04
  7. Power & Glory 3:30
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