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Cover  
Angel Witch - As Above, So Below (CD)
Label: Rise Above
VÖ: 12.03.2012
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
8.0
Es gibt viele, aber Angel Witch sind ohne Frage eine der NwoBhm Legenden. Dieser Truppe aus South London, die im Dezember des Jahres 1980 mit ihrem sagenhaften Debüt "Angel Witch" eines der besten, unabnützbarsten und wegweisendsten Alben dieser goldenen Epoche erschaffen hat, ist bis heute ein Platz an der Sonne der Szene sicher. Obwohl Angel Witch im Grunde allein auf dieses eine, das unfassbar gute Album zu reduzieren sind, da all ihre weiteren zaghaften musikalischen Versuche mehr oder minder durchschnittlich waren, sind die Briten ohne Zweifel bis heute eine unantastbar Ikone.

Nach manch durchwachsenem Gehversuch auf Bühnen und mittlerweile verjährten Ausrutschern in diversen Plattenstudios kommt nun also "As Above, So Below". Alles soll gut werden, die Herren um Kevin Heybourne konzentrieren sich auf ihre Stärken und ihre Roots. Das wunderschöne, stilvolle Artwork lässt mich dann auch von Beginn an ans Gute glauben. Nicht, dass ich mir ein zweites "Angel Witch" erwartet hätte. So realistisch muss man sein. Aber, und genau das kann man durchaus als großes Kompliment bewerten, "As Above, So Below" ist ein bodenständiges, ein kerniges und wirklich authentisch klingendes NwoBhm Album. Nicht unbedingt genial. Keineswegs von vorn bis hinten mitreisend und faszinierend, aber wirklich stark und vor allem ungeheuer charmant.
All das mag durchaus daran liegen, dass einige der Songs mittlerweile seit drei Dekaden in der Schublade der Band schlummern, für den Endverbraucher ist das aber völlig unrelevant. Der NwoBhm Fan ergötzt sich viel lieber an einem treibenden "Dead Sea Scrolls" (ebenso wie "Witching Hour" in den frühen 80er Jahren geschrieben), an "Into The Dark" (überhaupt einer der ältesten Angel Witch Tracks ever), einem epischen "The Horla" oder dem superben Finale "Brainwashed". Diese Songs sind in der Tat viel mehr, als ich mir während der hunderten Durchläufe in denen ich mir "Angel Witch" in den letzten 25 Jahren angehört habe, jemals erwartet hätte. Vor allem die vier neuen Track wissen mitunter mit unerwarteter Eleganz und Glaubwürdigkeit zu überzeugen, und da ist es nur ein kleiner Makel, wenn ich mich bei "Upon Thias Cord" oder "Gebura" zwischen Begeisterung über traditionelle Metal Kunst und wirklich coole Aura, und jenem letzten gewissen fehlenden Etwas hin- und her gerissen fühle, das mir immer wieder einflüstert, dass bei "As Above, So Below" vielleicht sogar noch ein wenig mehr hätte drin sein können.

Furzegal! Angel Witch haben mit "As Above, So Below" ein wirklich vollmundiges Comebackalbum am Start! Keinen Geniestreich und auch nicht das Album des Jahres, aber ein essentielles Fressen für NwoBhm Freaks, Heavy Metal Nostalgiker und natürlich für all jene, die ihre Vinyl-Lieblinge liebend gern in ein großartiges Artwork gehüllt sehen wollen.

Trackliste
  1. Dead Sea Scrolls
  2. Into the Dark
  3. Gebura
  4. The Horla
  1. Witching Hour
  2. Upon this Cord
  3. Guillotine
  4. Brainwashed
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