HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Noveria
The Gates Of The Underworld

Review
Scott Stapp
Higher Power

Review
Manticora
Mycelium

Review
Night In Gales
Thunderbeast

Review
Skeletal Remains
Fragments Of The Ageless
Upcoming Live
Innsbruck 
München 
Aarburg 
Mailand 
Statistics
6587 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Nitrogods - Nitrogods (CD)
Label: SPV
VÖ: 24.02.2012
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3152 Reviews)
6.5
Es gibt Scheiben, die verkümmern nahezu am Schreibtisch des Rezensenten. Nicht unbedingt weil sie so extrem schlecht sind, sondern vielmehr deshalb, weil man einfach nicht unbedingt weiß was man großartig über sie erzählen soll. Zugegeben ist das auch nicht grade das allergrößte Kompliment, das man einem Album machen kann und gerade beim Debüt der Nitrogods ist eben genau diese Parole absolutes Programm.

Das Trio um Henny Wolter (ex-Thunderhead, ex-Sinner, ex-Primal Fear), Klaus Sperling (ex-Primal Fear, Freedom Call) und Oimel Larcher bietet keineswegs schlechten, aber verdammt altbekannten "Drecks Rock N Roll" Marke Motörhead. Durchaus straight, rotzig und schäbig genug um richtig Schmutz abzulassen, ohne Frage auch groovig genug um den Bierkonsum diverser Bikerfeste zu erhöhen, vor allem auf Platte aber keineswegs relevant genug um nüchtern immer wieder gehört werden zu wollen. Natürlich sind die Vocals nahezu unfassbar nahe an dem britischen Idol, solche Töne gibt es aber spätestens seit Lemmy seine Unterhosen auch bei H&M geparkt hat an jeder zweiten Stadtteilecke. Mit solchen, heutzutage auch immer mit einem gewissen Schatten des "Trendreitens" versehenen, Klängen sind schon renommiertere Musiker an der Wand der Langeweile abgeprallt und genau deshalb kann man für "Nitrogods" und seine 45 semi-unterhaltsamen Minuten des selbsternannten No Bullshit Rock N Roll die Ampel des Einkaufswagens auch ohne schlechtes Gewissen mal auf Rot stellen!

Die Nitrogods sind sicher nicht allzu weit vom Spirit der einst sehr geilen Thunderhead entfernt. Sie sind auch eine ziemlich gute, aber im Grunde völlig verzichtbare Motörhead Kopie. Nicht mehr und nicht weniger und genau deshalb ist eine Scheibe wie diese zur heutigen Zeit ausschließlich für jene interessant, denen Lemmy und Co. in der Tat zu wenige Alben engen Strickmusters veröffentlichen. Denen werden nette Songs wie "Demolition Inc.", "Gasoline" oder "At Least I’m Drunk" dann wohl auch nach dem x-ten Durchlauf immer noch Spaß machen.

Bei aller Coolness die man den Nitrogods sicher nicht abstreiten kann, hör ich mir da im Zweifelsfall doch lieber das Original, oder eine der wirklich coolen Thunderhead Scheiben von damals an…

Trackliste
  1. Black Car Driving Man
  2. Demolition Inc.
  3. At Least I’m Drunk
  4. Gasoline
  5. Whiskey Wonderland
  6. Licence To Play Loud
  1. Lipsynch Stars
  2. The Devil Dealt The Deck
  3. Rifle Down
  4. Riptide
  5. Wasted In Berlin
  6. Zombietrain
Noveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher PowerManticora - MyceliumNight In Gales - ThunderbeastSkeletal Remains - Fragments Of The AgelessDavid Reece - Baptized By FireIvory Tower - Heavy RainMessiah - Christus HypercubusMorbid Saint - Swallowed By HellManchester Orchestra - The Valley Of Vision
© DarkScene Metal Magazin