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Cover  
Teodor Tuff - Soliloquy (CD)
Label: Fireball Music
VÖ: 13.01.2012
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
6.0
Die Promocampagne kündigte für das zweite Album des norwegischen Quintetts wirklich Großes an. "Echter Power Metal mit Rockopernflair" sollte die Herzen der Fans verzücken, große Namen wie der von Annihilator Cheffe Jeff Waters oder Mercenary machten sich auch sehr gut in den Vorabwerbungen. Nun da man "Soliloquy" mehrfach die Chance gegeben hatte sich im Player zu drehen, kann bzw. muss man aber leider doch entwarnen. Revolutionen bleiben ebenso aus wie echte Höhepunkte. Immer auf der Suche nach eingängigen Melodien, dabei überaus bemüht nicht zu sehr in Kitsch und Pathos zu verfallen, kämpfen sich Teodor Tuff durch elf Songs zwischen Heavy Metal, Melodic Power Metal und Rockoper. Die symphonischen Einflüsse, Klassikzitate und Chöre Marke Therion klingen interessant, jedoch nie wirklich ausgefeilt, geschweige denn wuchtig und imposant genug, um wirklich packend zu scheinen, und sich in den teils sehr orientierungslosen, und schlicht überambitionierten Kompositionen entfalten zu können. Das liegt nicht zuletzt an der sehr rohen und erdigen Produktion, die einerseits zwar ein positives Argument gegen all die überladenen Alben unserer Zeit darstellt, andererseits bei solch bombastischen Sounds wie jenen von "Soliloquy" aber auch ein Schuss ins eigene Knie ist.

Genau hier liegt der Hund für Teodor Tuff auch begraben. Die Band kann sich offensichtlich nicht entschließen, ob sie nun den Weg des bodenständigen Power Metal, oder opulenten Bombast/Symphonic Metals einschlagen soll. Beides geht einfach nicht, und genau deswegen ist "Soliloquy" trotz einiger feiner Songs ("The Last Supper", das balladeske "Lullaby", oder "Delusions Of Grandeur" sind wirklich gelungene Momente) und positiver Aspekte, trotz einiger feiner Melodien und Refrains und trotz mach guter Idee, nicht mehr als ein nettes, aber im Grund doch relativ belangloses Stück symphonischen Metals.

Hier wurde vieles probiert, aber es ist leider wenig gelungen. Eine Scheibe wie diese ist meiner Meinung nach weder Fisch, noch Fleisch! Gleich wie der sonderbar verwirrende und eigentlich völlig depperte Bandname…

Trackliste
  1. Godagar
  2. The Last Supper
  3. Addiction
  4. Mountain Rose
  5. Hymn
  6. Delusions of Grandeur
  1. Heavenly Manna
  2. Deng's Dictum
  3. Lullaby
  4. Mind over Matter
  5. Tower of Power
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