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Cover  
Satan's Host - Celebration For The Love Of Satan (CD)
Label: Morbidsound Records
VÖ: 22.11.2011
Homepage | MySpace
Art: Review
Bruder Cle
Bruder Cle
(178 Reviews)
8.0
Vor exakt 25 Jahren lieh einer der besten Sänger der Welt, Harry „The Tyrant“ Conklin, einer mehr als obskuren Band seine unvergleichliche Stimme. Die Rede ist von Satans Host und dem Kultklassiker "Metal From Hell". Ein weiteres bislang nie offiziell erschienenes, dafür aber oft gebootlegtes Album namens "Midnight Wind" wurde noch mit Harry alias Leviathan Thisiren, wie er sich bei den Satanisten aus Colorado nannte, aufgenommen, bevor sich dieser aufmachte, um mit Jag Panzer Geschichte zu schreiben. Nach einigen gelungenen Reunion-Shows mit seinen ehemaligen Kameraden und der Auflösung von Jag Panzer konzentriert sich Harry nun voll auf Satans Host. Und mit "By The Hands Of The Devil" erschien heuer ein Album, das viele US-Metal-Fans restlos begeisterte.

Pünktlich zum 25. Jahrestag von "Metal From Hell" erscheint nun "Celebration For The Love Of Satan". Ein Zusammenschnitt von neu aufgenommenen Klassikern und zwei brandneuen Songs. Irgendwie werde ich mich wohl nie daran gewöhnen, wie der nette Sunnyboy Harry vor dem Gehörnten katzbuckelt und „I love you Satan, Lucifer“ zum Besten gibt. Unbestritten ist aber die Tatsache, dass Harrys Stimme allein schon jeden Song veredelt. Und das ist auch notwendig. Klar, alte Gänsehautlieferanten wie "Metal From Hell", das göttliche "Hell Fire" sowie "Witches Return" gehen runter wie Öl, aber es gibt auf "Celebration…" auch jede Menge sperrige Monster, deren elegante, düstere Klasse sich nicht schon beim ersten Durchlauf offenbart. Hier ist Geduld und Ausdauer gefragt, bis alle vertonten Liebeserklärungen an den Bocksfüßigen zum Ohrenschmeichler mutieren. Die wird aber schlussendlich belohnt und am Ende gewinnt einfach die songschreiberische Qualität. Nach jedem Durchlauf entdeckt man neue Feinheiten in Form abgefahrener, mit orientalischen Melodien veredelter Soli, wahnwitziger Breaks oder teuflisch geiler Gesangsmelodien. Und der Deibel jubiliert ob dieses gelungenen Seelenfängers und lechzt schon nach den unschuldigen Seelen blackmetallifizierter US-Metal-Fans.

Hoch den Dreizack auf ein durch und durch gelungenes Album, das zwar dem Hörer ob seiner Obskurität so einiges abverlangt, aber schlussendlich durch Substanz und Klasse punktet. Gepriesen sei Harry Conklins Stimme, der hier famos den „New Born Satanist“ gibt. Für viele dürfte allein seine Präsenz schon ausreichen, um sich "Celebration…" wohlwollend zu nähern. Ihr werdet nicht enttäuscht werden. Und wer Angst hat – so wie ich anno dazumal, als ich mir Venoms "Black Metal" ins Wohnzimmer gestellt habe – mit dem Kauf oder illegalem Download dieser Scheibe Böses zu tun, dem sei gesagt, dass wir doch schon alle unsere Seele einem viel hinterhältigerem Dämon verkauft haben: dem Heavy Metal! Amen.

Trackliste
  1. For The Love Of Satan (neuer Song)
  2. Hell Fire
  3. Metal From Hell
  4. Witches Return
  5. Cauldron Of The Ancients
  6. Nightside Of Eden
  1. Ecliptic Equinox
  2. H.E.L.L.
  3. Satanic Grimoire
  4. The Cursing Vampyric Evil
  5. Dark Priest Lord Ahriman
  6. Convictions (neuer Song)
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