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Cover  
Minushuman - Bloodthrone (CD)
Label: Season Of Mist
VÖ: 19.08.2011
Homepage | MySpace
Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
8.0
Schon wieder Seasons Of Mist, die sich mittlerweile fast zu Garanten in Sachen Hi-Quality Metal entwickelt haben. Dank der Franzosen können ihre Landsmänner Minushuman nun auch die Welt rocken. Und wie das Quintett die sich ihnen bietende Chance nützt! "Bloodthrone" ist moderner, dunkler Gänsehautmetal, wenn man den Sound von Minushuman mal locker so beschreiben darf. Die Franzosen entleihen das Beste aus der dunklen, elegischen Atmosphäre und dem Melodieverständnis von Amorphis, der schroffen Coolness von Ghost Brigade, der punktgenauen Thrash-Härte von Machine Head, der zwingenden Konsequenz und Mächtigkeit von Gojira oder Samael, der modernen Kälte von Acts wie Fear Factory sowie der beklemmenden Düsternis von Sentenced. Dazu gesellt sich noch das perfekt passende Gegrowle von Sänger Cédric Moïse.

Wer die oben genannten Bands kennt, der kann sich ungefähr ausmalen, was ihn erwartet. Doch kommen wir zum essentiellen Punkt. Das Düsterquintett verliert sich auf "Bloodthrone" nicht in den epischen Breiten des atmosphärischen Gedudels, nein, auf dem Label-Debut (das erste Album "Watch The World Die" wurde noch in Eigenregie unters Volk gebracht, davor firmierte man unter dem Namen Dark Poetry) wird kernig gerockt, dass die Schwarte kracht ("Three Mile Island"). Und der Rock/Metal von Minushuman ist dunkel, fast schwarz. Meist getragen, aber immer feist rockend offenbaren sich Perlen wie "The Architect", "The Size Of An Ocean" oder "Godspeed". Dass das Tempo auch spürbar angezogen werden kann, beweisen Stücke wie "Evolve". Bedrohlich schleichen sich tolle Songs wie "Forgotten Fields" heran, die einen gänzlich vereinnahmen. Der Ideenreichtum und die zwingende Konsequenz des Songwritings kann bis zum instrumentalen Rausschmeißer "Kill Me" über das gesamte Album gehalten werden, was angesichts der oftmals zu beobachtenden Schema-Wiederholungen bei manchen Bands eine echte Wohltat ist.

Das dargebotene Songmaterial zwingt den Hörer förmlich in die Knie. Wuchtig, mächtig und fett rockend lassen einen die langen, aber nie langweiligen Stücke wohlig erschaudern. Für den Anfang gibt es 8,0 Punkte, damit nach oben noch Luft bleibt! Die neue Generation schickt sich mit Ghost Brigade oder Minushuman an, der alten Düstergarde den Rang abzulaufen!

Trackliste
  1. The Architect
  2. The Size Of An Ocean
  3. Evolve
  4. The Day We Died
  5. Forgotten Fields
  1. Three Mile Island
  2. Godspeed
  3. Another All
  4. Bloodthrone
  5. Kill Me
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