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Cover  
Days Of Loss - Life Is Decay (CD)
Label: Terrasound Records
VÖ: 2010
Homepage | MySpace
Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
Keine Wertung
Manches im Leben erwischt einen wie ein Boomerang….einstmals nach Erhalt der CD aufgrund anderer Rezensionsverpflichtungen zum Reviewen an einen Kollegen weitergereicht, kehrte "Life Is Decay" wieder in meine Schreibergriffel zurück, diesmal allerdings von einer anderen Seite und von einem bestechend-bezaubernden Lächeln einer holden Maid (Hi P.!) begleitet.

Sofort kommt mir in den Sinn, dass dieses Album (schon seinerzeit) reviewt gehört(e), allerdings im Veröffentlichungswust untergegangen ist. Doch Versäumnisse sind da, um sie auszumärzen, also rein mit dem Teil in den CD-Player! Nach dem gemächlichen Intro wuchten Days Of Loss ihre zeitgemäßen, melodischen Death-Hymnen durch die Verstärkerröhren. "Unavoidable Obliteration" haut einen nicht nur aufgrund der druckvollen Produktion (Hinterhof Studios) gleich förmlich nieder. In dieser Tonart knallt "Life Is Decay" weiter mächtig aus den Boxen, brachiale, manchmal thrashige Rifforgien wie "Godlike Betrayal" oder "White Page" erinnern immer wieder an moderne Death Metal-Combos mit starkem melodischen Einschlag wie die kanadischen Härtnergötter Kataklysm (phasenweise auch Hypocrisy, in Teilen Amon Amarth), was hier durchwegs als Kompliment verstanden werden darf.

Vom kraftvollen Drumming von Thomas Urbanek nach vorne getrieben, haut sich das Wiener Quartett auf dem Debutalbum voll ins Zeug, modern und stringent sind die Stücke komponiert, die mit dem genreüblichen Growl/Heiserkreisch-Gesang von Fronter Benjamin Pauswek versehen sind. Veredelt werden die kernigen Death Metal-Schmuckstücke, die im nötigen Härtegrad (inkl. Blastausbrüche) dargeboten werden. Die Stücke auf "Life Is Decay" wurden allerdings vom Alleinsongwriter/Gitarrist Alexander Schmid mit feinem Händchen mit schmeichelnder Melodie und mächtigem Groove ausgestattet.

Doch selbst nach der tollen Hymne "Immortal" (eingeleitet von einem Zitat aus „300“) ist bei weitem noch nicht Schicht im Schacht. Vielmehr verhält es sich so, dass vor allem auch die B-Seite mit dem hackigen "Live To Suffer" oder "Falling Down" tolles Songmaterial bereithält und noch einmal voll Fahrtwind aufnimmt. Dieses Review soll keine flammende Lobpreisung einer heimischen Veröffentlichung sein, "Life Is Decay" ist aber ein derart starkes Teil, dargeboten von einer professionell agierenden Truppe, dass das Album einfach nicht untergehen darf! Dass die Qualitäten der Wiener nicht unentdeckt geblieben sind, bewiesen zahlreiche, bejubelte Liveshows in der Bundeshauptstadt.

Trackliste
  1. Intro
  2. Unavoidable Obliteration
  3. Godlike Betrayal
  4. White Page
  5. Life Is Decay
  6. Nature's Revenge
  1. Immortal
  2. Live to Suffer
  3. Falling Down
  4. Steel March
  5. Faithless Roaming
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