HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Young Blood - Transfusion (CD)
Label: Angelair Records
VÖ: 2011
Homepage
Art: Review
Bruder Cle
Bruder Cle
(178 Reviews)
8.0
Dank eifriger Kleinlabels und enthusiastischer Individuen werden immer noch jede Menge Schätze aus der Zeit des NWOBHM gehoben. Einer davon liegt uns hier in Form der liebevoll aufgemachten und mit einer Bandhistory versehenen CD von Young Blood vor. "Transfusion" hat man die Compilation aus dem unveröffentlichten Debütalbum, zwei Demostücken und der 1984 erschienenen und im Sounds anno dazumal abgefeierten Mini-LP getauft. Also, was erwartet den an Heavy Metal-Archäologie interessierten Fan?

Auf jeden Fall mehr Mama’s Boys, FM und early Def Leppard als Saracen oder Praying Mantis. Eigentlich klingen Young Blood völlig amerikanisch, was schon die beiden schmissigen Opener "Fantasy" und "American Bride" verdeutlichen. Melodischer NWOBHM meets AOR. Was fasziniert ist nicht nur die hohe Qualität der Stücke (kein einziger Ausfall!) sondern auch die Frische, mit der das Material nach fast 30 Jahren noch aus den Boxen schallt. Warum ging die Band eigentlich damals unter? Nun, die Jungs hatten eigentlich schon einen lukrativen Major-Deal mit BRONZE-Records im Sack. Aber eine Mischung aus Egos, falscher Zeit am falschen Ort und wechselnder Zuständigkeiten beim Label sorgte dafür, dass wir erst anno 2011 das volle Album der Band zu hören kriegen. Schön, aber das wir uns heute mit Hardrock-Perlen wie "Run For Your Life", das man direkt von Def Leppards "On Through The Night" hätte runterklauen können. Oder das relaxte "Thunder In The Mountains" und nicht zu vergessen, die tollen Songs der MLP "First Blood", allen voran "Hold On To Love". Schon allein der unverkennbar raue Klang gepaart mit den kommerziellen Hooks sorgt beim NWOBHM-Fan für Gänsehaut! Cool!

Für NWOBHM-Enthusiasten, die auch den kommerzielleren Bands speziell der späteren Jahre etwas abgewinnen können, ist Young Blood ein unverzichtbares Schmankerl. Vor allem im Hinblick auf die Qualität der Songs. Aber auch Hardrock/AOR-Fans der neuen Schule können sich über ein solides Stück Edelmetall freuen. Toll, dass die Band auch anscheinend wieder aktiv ist und in diesem Sommer anscheinend wieder Liveauftritte auf diversen Festivals bestreitet. Vielleicht klappt es ja im (späten) zweiten Anlauf. Wäre ja nicht die erste Band…
Trackliste
  1. Fantasy
  2. American Bride
  3. Run For Your Life
  4. Doin’The Best I Can
  5. Can’t Stop Rocking
  6. Talkin’ About L.O.V.E.
  7. Heartache
  8. Shine On
  1. Thunder In The Mountains
  2. Hold On To Love
  3. Your Money Or Your Life
  4. Good Time Tonight
  5. Dangerous Games
  6. Ray Gun (Shoot Me Like A)
  7. Shoulda Known Better
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin