HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
TNA - TNA (CD)
Label: Eönian Records
VÖ: 07.06.2011
Art: Review
Maggo
Maggo
(323 Reviews)
7.5
Mit den selbsternannten „Southern sleaze metal mavericks“ TNA aus Memphis, Tennessee präsentiert uns das Kultlabel „Eönian Records“ aus Indianapolis die bisher unbestritten reifste und beste Band aus ihrem Pool an Spätachtziger-US-Underground-Hardrock-Bands, die mehr als 20 Jahre später noch in den Genuss eines regulären Release kommen. Nicht zu Unrecht haben die Jungs Ende der 80ies zahlreiche Label-Angebote erhalten, diese jedoch aus vielfältigen Gründen immer wieder abgelehnt und – tja – irgendwann bekam dann das alte Sprichwort „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ Gültigkeit und mit dem Aufstieg des Grunge war die Geschichte dann sowieso endgültig gegessen. Gitarrist Wayne Swinny wird’s als einzigen des Quintetts wenig jucken, ist er doch im Laufe seiner Karriere Mitglied bei Saliva geworden. Der Rest wird sich dann doch vielleicht ob der vergeigten Chancen ab und zu gerne in den Allerwertesten gebissen haben.

Zurück zum Album – 12 Tracks lang überzeugen TNA mit kernigem, sleazig angehauchtem US-Hardrock, der – wie schon erwähnt – durchaus das Zeug zu „Höherem“ gehabt hätte. Klasse Songs wie "All Nite Long", "Dirty Love", "Don’t Look Back" oder auch "Hard Way" bezeugen mittels einer stilistischen Melange aus Mötley Crüe/Skid Row/Guns N’Roses-Einflüssen gepaart mit einem mächtigen Schuss an Southern Rock-Feeling die guten bis sehr guten Songwriting-Fähigkeiten der Band. Speziell hervor zu heben ist die vielfältige Stimme von Sänger Jefrey Harr, der speziell bei der schönen Ballade "Don’t Fade Away" klingt wie ein junger Vince Neil, um nur Minuten später eine kraftvollere Version von Axl Rose zum Besten zu geben und schließlich im Handumdrehen die Räudigkeit eines Jesse James Dupree von Jackyl ins Mikro zu bellen. Diese stimmliche Wandelbarkeit ist wirklich nicht von schlechten Eltern.

Für Liebhaber ist TNA absolut zu empfehlen. Wirklich schade für die Jungs, dass die große Karriere nie stattgefunden hat. Die Voraussetzungen dazu hätte die Band ganz sicher gehabt.

TNA - "All Nite Long"
Trackliste
  1. All Nite Long
  2. Bump & Grind
  3. Dirty Love
  4. Don't Fade Away
  5. Don't Look Back
  6. Hard Way
  1. I'm Already Gone
  2. It's Over
  3. Just Another Day
  4. It Don't Come Easy
  5. Take A Walk
  6. You Cried Wolf
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin