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Cover  
Manic Depression - Impending Collapse (CD)
Label: MDD Records
VÖ: 13.05.2011
MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
8.0
Mütterchen Russland schickt uns mit dem neuen Rundling von Manic Depression eines der besten Thrash Alben seit geraumer Zeit in die Verkaufsregale. Seit Ende der 90er Jahre ist das Quartett aus Moskau schon an der Front, und hört man sich "Impending Collapse" mal so richtig laut an, dann erkennt man die Klasse, die technische Fähigkeit und die Erfahrung der Herren sehr deutlich.
Präzise wie ein sibirischer Elektrozaun, hemmungslos und energiegeladen wie die Rote Armee gehen Manic Depression zu Werke, wenn sie ihre vernichtenden Salven im Schatten überdeutlicher Vorbilder namens Slayer, Kreator und Testament abfeuern. Max Laykos Vocals liegen dabei in einer räudigen Mischung aus Tom Araya, Mille Petrozza und Martin Walkyier, die Soli sind unaufdringlich und ebenso gelungen wie einige sehr feine Melodieläufe. Die saftigen Stakkatoriffs und Rhythmen hingegen könnten allesamt einem Sammeltopf von Alben wie "The Gathering", "Cause for Conflict ", "Tempo Of he Damned" oder "Divine Intervention" entsprungen sein. Dabei klingen die Russen aber immer eigenständig und ebenso hungrig und roh, wie auch professionell und durchdacht. Dass der Vierer mit superben Thrash Songs wie "Afterlife", "Lost in Time", "Global Collapse" oder "Mutual Hate" nicht nur musikalisch überzeugt, dafür sorgen, neben einer sehr schönen Aufmachung des Albums, auch die politisch angehauchten Kriegslyrics. All diese mit Liebe transportierten Details und Zutaten machen dieses, auf den Punkt produzierte, dritte Werk der Föderationskrieger zu einem rundum gelungenen Thrash Album voller Bay Area Zitaten, und einer leichten, keineswegs störenden und auch für die old-school Fans locker erträglichen, modernen Note.

"Impending Collapse" ist ein Album das Herz, Seele und Eier hat, und das kann schließlich nicht jedes Thrash Album unserer Zeit von sich behaupten. Manic Depression ist eine zielsichere Propaganda-Watsch’n ausgekommen. Eines der besten Thrash Alben des bisherigen Jahres, für das es von meiner Seite, nicht zuletzt für die russische Herkunft dieses enorm amerikanisch klingenden Thrash Bastards, einen halben Punkt obendrauf gibt.

Mütterchen Russland darf stolz auf Manic Depression sein. So was hätte es in Zeiten des kalten Krieges nicht gegeben....

Trackliste
  1. Nightmareality
  2. Afterlife
  3. Evil In Disguise
  4. Lost In Time
  5. Global Collapse
  1. Atlantis Fate
  2. Legacy Of The Past
  3. Buried Alive
  4. Phobia
  5. Mutual Hate
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