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Cover  
Twisted Tower Dire - Make It Dark (CD)
Label: Cruz Del Sur Music
VÖ: 2011
Homepage | MySpace
Art: Review
Bruder Cle
Bruder Cle
(178 Reviews)
8.5
Twisted Tower Dire sind eine Band, der man es nicht hoch genug anrechnen kann, in einer Zeit, als der Metal allerorts für tot erklärt wurde, zum Schwert gegriffen und mit Alben wie "The Curse Of Twisted Tower" oder "Isle Of Hydra" zum Jahrtausendwechel Ausrufezeichen in Sachen pure fuckin’ Metal gesetzt zu haben. Mastermind Scott Waldrop hatte dabei in all den Jahren mit Triumphen und Tragödien zu kämpfen, die im tragischen Ableben von Sänger Tony Taylor ihren traurigen Höhepunkt fanden. Doch Scott wäre nicht Scott, wenn er aufgeben würde. Mit dem neuen Shouter Johnny Aune hinterm Mikro machte er sich dran, neue Songs zu schreiben und präsentiert uns jetzt mit "Make It Dark" den lang erwarteten Nachfolger zum 2007er Werk "Netherworlds".

Dass Scott ein absoluter Metalfanatiker ist, zeigt sich in Dutzenden von Coverversionen von so unterschiedlichen Bands wie VoiVod, Mercyful Fate, Queensryche, Rush oder Black Sabbath, die er mit Twisted Tower Dire durch alle die Jahre hindurch aufgenommen hat. In den Riffs von "Make It Dark" offenbart sich ebenfalls unentwegt seine Liebe für den klassischen Metal, insbesondere der NWOBHM. So verbreiten Stücke wie "Snow Leopard", das Titelstück oder der Opener "Mystera" ein wohlbekanntes Vibe, dass sich beim einen oder anderen Leser letztens sicher auch beim Hören der Cds von Cauldron (zumindest teilweise), White Wizzard oder Wolf eingestellt hat: alter Sound, klingt aber irgendwie neu und frisch. Die zarten Anleihen an Cloven Hoofs "Gates Of Gehenna" im Strophenriff von "White Shadow" und ähnliche kleine „Diebstähle“ verzeiht man nur zu gerne, wenn das Ergebnis dann so cool klingt wie auf "Make It Dark". Aber Achtung: wer hier den Fehler macht, nur mal schnell, schnell drüberzuhören, tappt gerne in die Falle, die einzelnen Songs als unspektakulär und nur „ganz nett“ abzustempeln. Spätestens beim zweiten oder dritten Durchlauf aber entpuppen sich diese unscheinbaren Raupen zu kleinen metallisch schillernden Klangschmetterlingen, die den Nektar des Heavy Metal tief in sich aufgesaugt haben.

Fazit: nach mittlerweile 17 Jahren klingen Twisted Tower Dire frischer und cooler denn je und hoffentlich bezahlt ihnen Onkel Enrico von Cruz del Sur bald ein Ticket nach Europa. Gerade auf das Headbangers Open Air, KIT oder Metal Assault würde die Band geradezu perfekt passen. Zwischenzeitlich bleibt uns ja wenigstens "Make It Dark", dass ich allen, die sich auf diesen Festivals herumtreiben, gerne mal ans Herz legen würde. Es lohnt sich! Und ganz ehrlich: der gute Scott hat es sich schon alleine aufgrund seiner hingebungsvollen Liebe zum Heavy Metal einfach verdient, dass man sich diese Songs mal anhört.
Trackliste
  1. Mystera
  2. Snow Leopard
  3. The Stone
  4. Make it Dark
  1. White Shadow
  2. The Only Way
  3. Torture Torture
  4. Beyond the Gate
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