HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Abrasive - The Birth...Born In Sodom (CD)
Label: MDD Records
VÖ: 15.04.2011
MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
4.0
Ein zugegeben verdammt gutes Artwork macht noch keinen Sommer. Ebenso wie die aktuelle Wetterlage, zeigt sich auch "The Birth…Born In Sodom" unausgeglichen, unbeständig und eigentlich nervtötend. Die Stuttgarter Abrasive wühlen sich ganz tief in old-schoolige Demo-Death Metal Klänge hinein. Dabei zücken sie bei jeder sich bietenden Möglichkeit noch gleich die Grindcore Karte, um ihr Gebräu abzuschmecken, und in einen Topf mit Bands wie Autopsy, Cannibal Corpse oder Exhumed geworfen zu werden. Da ich für meinen Teil gestandenen Rümpeleskapaden mitunter ja nicht abgeneigt bin, wäre dieses Vorhaben im Grunde ja noch durchaus löblich. Wer braucht denn heutzutage schon die x-te Melodic-Death Scheibe? Dann schon lieber back to the roots. Zurück an die Wurzel des Übels, an die Basis der ohralen Gerölllawinen. Band wie Severe Torture schaffen es ja schließlich auch, sich würdig am Erbe von Größen wie Cannibal Corpse zu vergreifen, ohne damit ständig mit einem Fuß in ihrer eigenen Pisse zu stehen. Abrasive hingegen haben jedoch Mühe, sich nicht gleich beide Beinchen nass zu machen, oder gar in ihrem eigenen Körpersaft zu ertrinken. Vielleicht ist es völlig subjektiv wenn ich hier sage, dass jeder Ton von "The Birth…Born In Sodom" aufgesetzt, verkrampft und plakativ klingt. Die Deutschen lärmen mir einfach zu angestrengt, wenn sie versuchen den Geist ihrer Idole herauf zu beschwören und ihre musikalische Hommage an die Großen einfach nicht auf die Reihe kriegen. Abrasive klingen in jedem Moment nach purem Underground. Handwerklich unreif, spartanisch und irgendwie kopflos.

Manch einer wird sich hier wohl angesprochen fühlen. Viele Grindcore Fans sind ja stets auf der Suche nach schuntigen Sounds, inkompetenten Lärmgestalten in nebulosem Klanggewand und bellenden Güllevocals ohne jeglichen Charme. Ich für meinen Teil kann "The Birth...Born In Sodom" leider nur mit den wirklich relevanten Taten des Genres vergleichen, und dagegen stinken Abrasive dermaßen grausig ab, dass es mir wahrlich das Fürchten lehrt…

…während mir bei solch tonalem Restmüll nun also fast schon die wohl gefeilten Zehennägel abfallen, werden Individuen, die sich alltagtäglich mit all den genannten Bands durch Leben quälen und sich einen Dreck um Qualität scheren, all die abwertenden Worte meiner Wenigkeit gar als Kaufargument gelten lassen…man weiß ja nie...
Trackliste
  1. Birth
  2. The Other Side
  3. Hungry
  4. Porn Addicted
  5. Sit On My Face
  6. Unleash
  1. Still Standing (Pussyfied Part II)
  2. Hate Us
  3. Tales Of Lust
  4. WYSIWYG
  5. Stimmulate
  6. Rebirth
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin