HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Noveria
The Gates Of The Underworld

Review
Scott Stapp
Higher Power

Review
Manticora
Mycelium

Review
Night In Gales
Thunderbeast

Review
Skeletal Remains
Fragments Of The Ageless
Upcoming Live
Innsbruck 
München 
Aarburg 
Mailand 
Statistics
6587 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Kromlek - Finis Terræ (CD)
Label: Trollzorn
VÖ: 08.04.2011
MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3151 Reviews)
7.0
Das Intro macht Stimmung und lässt die imaginären Sonnenstrahlen zart und behutsam durch die Nebelfronten über die üppig grünen Wald- und Wiesenhänge der nordischen Berge streicheln. Kromlek kommen zwar aus Deutschland, haben ihre Herzen aber gen Norden gesandt, um dem angesagten Pagan Metal ihren Eid zu schwören. Das bei "Finis Terræ" dabei natürlich immer wieder Equilibrium als Vergleich herhalten müssen, resultiert nicht nur aus der Herkunft. Auch musikalisch ackern Kromlek im Felde ihrer bayrischen Landsleute. Zwar sind sie über weite Strecken ihres Wald- und Wiesenfestes einige Humpen Met von der mitreisenden Dynamik, der Energie und dem Hitpotential ihrer Kollegen entfernt, mit einigen wirklich gelungenen Songs wie dem black metallisch drauflos winternden "Angrlióð", dem starken "Ad Rvbiconem", einem wirklich hitverdächtigen "Creation's Crowning Glory" oder dem breitentauglichen "Moritvrvs Immortalis" werden Kromlek aber sicherlich für einige Freudentänze unter den Fans der Pagan- und Heidenparteien sorgen. Dabei sollte man Kromlek aber nicht nur auf reines Pagan- Gefingere reduzieren. Sie wagen sich auch abseits der erfolg versprechenden Waldpfade auf dünnes Eis und einen Untergrund, der wohl nur den aufgeschlossenen Pagan Fans in die Felltasche passt. Die Keyboards klingen dabei manchmal wie bei frühen Thyrfing Alben, manchmal sogar sehr modern und fast schon überelektronisch und sehr gewagt (u.a. "Nekropolis' Fall"), die Soli sind zumeist klassischer Metal Stoff und die Keyboards dezent progressiv. Genau jene Zutaten machen "Finis Terræ " zu weit mehr als einem weiteren Pagan Album von der Stange, und zu einem wirklich ernst zu nehmendem Werk, das seine komplette Bandbreite im überlangen und in unzähligen verschiedenen Sprachen intonierten Titeltrack am Ende der Reise gekonnt und ausufernd ballt.
Kromlek haben ein extravagantes und gutes Stück Musik am Start. Ein Album, das in erster Linie die Zielgruppe zwischen Equlibrium, Ensiferum und Co. bedienen wird, mit seiner teils mutigen Ausrichtung zum Black Metal, zum Symphonischen Power Metal und zur Elektronik, aber durchaus über die Genre Grenzen hinaus seine Zustimmung finden wird. Sofern man sich ausreichend Zeit dafür nimmt wohlgemerkt…

Trackliste
  1. Iron Age Prelude
  2. Nekropolis’ Fall
  3. Angrlióð
  4. The Cocoon
  5. Mantikor
  6. Manjushri aus mir
  7. Moritvrvs Immortalis
  1. Ad Rvbiconem
  2. Bastion
  3. Creation’s Crowning Glory
  4. Metropolitan Roots
  5. Egophaneia
  6. Finis Terræ
Noveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher PowerManticora - MyceliumNight In Gales - ThunderbeastSkeletal Remains - Fragments Of The AgelessDavid Reece - Baptized By FireIvory Tower - Heavy RainMessiah - Christus HypercubusMorbid Saint - Swallowed By HellManchester Orchestra - The Valley Of Vision
© DarkScene Metal Magazin