HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Armagedon - Death Then Nothing (CD)
Label: Mystic Production
VÖ: 2010
Homepage | MySpace
Art: Review
Rudi
Rudi
(175 Reviews)
7.0
Im Gegensatz zu manch anderen Retro-Stars erlangten Armagedon trotz Gründung im Jahre 1986 und ihrem 1993er Debütwerk "Invisible Circle" nie einen Pionierstatus und deshalb werden sie es mit ihrem soliden, aber recht unspektakulären und old-schoolig angehauchten Sound bei älteren wie jüngeren Fans gleichermaßen schwer haben. Das zweite Album "Death Then Nothing" ist jedoch um einiges facettenreicher und differenzierter als der brachiale Erstling.

Manchmal bemühen sich die Polen mit dem Schreibfehler, wie Vader oder Bolttrower zu klingen, manchmal reicht es nur für Jungle Rot. Die Liste der auralen Assoziationen ist lang und reicht von Grave, Facebreaker und God Dethroned bis zu Asphyx und Hail Of Bullets. Dennoch wird "Death Then Nothing" ein entspanntes Regaldasein fristen. Besitz adelt, haben ist seliger denn hören.

Mit viel Lust an der Abwechslung versteht es der Vierer dennoch, allerlei Versatzstücke aus 20 Jahren altbekannter, todesmetallischer Tonkunst zu geradlinig versponnenen und eingängig arrangierten Songs zu kreuzen. Dabei klingen sie - und das ist die Kunst - aber nie gestrig, sondern tatsächlich frisch und zeitgemäß. In letzter Konsequenz fehlen ihnen aber ein wenig die Melodien & Songs, die auch im Ohr bleiben. Gehobenes Mid-Tempo trifft auf Raserei, atmosphärische Klaviereinlagen kreuzen vereinzelte dramatische Keyboards – sämtliches Material groovt dabei produktionstechnisch top über 33 Minuten rund, glatt, unaufgeregt und makellos. Dieses alles betäubende, auf Primärreize- und Instinkte getrimmte Stück Todesblei ist ein herrlich erbarmungsloser Soundtrack und Taktgeber für einen Tag, an dem man sich mal schön aus der Realität wegballern will. Gute Platte.

Trackliste
  1. Death Then Nothing
  2. Dead Code
  3. Enemy
  4. Balanket Of Silence
  5. Seeing Is Believing
  1. Bed Of Thorns
  2. Father Of Oblivion
  3. Emptiness Beyond Believe
  4. Betrayed
  5. F … End
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin