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Cover  
Athorn - Phobia (CD)
Label: AFM Records
VÖ: 17.09.2010
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
7.5
Die nicht selten voneinander blindlings abschreibende Fraktion der „Musikkritiker“ nennt in einem Atemzug mit Athorn immer wieder Namen wie Iced Earth und schreckt manchmal nicht mal davor zurück die Deutschen als modern orientierte Erben von Sanctuary und Nevermore zu nennen. Das ist sicher eine Ehre, jedoch definitiv zu viel des Guten! Die aus Hannover stammenden Jungs haben mit ihrem full-length Debüt "Phobia" ohne Frage ein starkes Stück modernen und technisch versierten Power Metals am Start, dafür bereits die totale Superlative auszurufen wäre vermessen. Natürlich klingt Shouter Carsten Franck manchmal wie der kleine Bruder von Mat Barlow ("Humanize The Demon") oder Tim Owens, selbstverständlich sind instrumentale Momente vertreten, die auch auf einer Nevermore, Iced Earth oder Symphorce Scheibe stehen könnten. Den Thron des Power Metal lassen wir die fünf Deutschen so leicht aber nicht besteigen. Vor allem deshalb, weil wir auch deutliche Soilwork und Mercenary Momente raushören, fest daran glauben, dass das große Talent der Jungs noch eine Steigerung zu "Phobia" zulässt und dass die teilweise eingestreuten Parts gängiger Metalseuchen Marke „Core“ auch noch erfolgreich bekämpft werden können.

Dass man aber auch bereits mit diesem Werk absolut glücklich werden kann, muss natürlich auch gesagt werden. Die große Stilvielfalt und das technische Können sind ohne Frage ein großes Plus von Athorn, zumal sie trotz Einflüssen von progressivem Power Metal bis zu modernem Neo Thrash und (gottlob sehr dezenten und nie störenden) Zutaten des Melodic Death, und trotz viel Liebe zum Detail und zu komplexen Momenten, fast duchgehend schaffen funktionierende Songs zu kreieren. Von einer absolut perfekten und ungeheuer wuchtigen Produktion ideal in Szene gesetzt, wissen Nummern wie das großartig wachsende "Phobia", "Emperor Of Ruins" oder "Angel Of The Fall" ohne Zweifel zu überzeugen. Und hätten Athorn bei "After The End" oder "A Matter Of Time" nicht allzu tief in die Kiste der Moderne gegriffen, um mir den üblich ungeliebten Metal Core Brechreiz zu ersparen, dann wäre hier ohne Frage der ein oder andere Punkt mehr drin gewesen..

Fans von modernem Power Metal mit Modern Death Anleihen sollten sich "Phobia" anhören. Ich gratuliere den Jungs mal zu einem bärenstarken und abwechslungsreichen Debüt auf dem für Alt und Jung was zu holen ist. Beim nächsten Mal werfen wir dann aber die restlichen 5% Metal Core Einflüsse von Bord, besinnen uns auf groovig Modern Power Metal mit thrashig progressiven Einflüssen und reden über ein Athorn Album das wir mit einer absoluten Höchstnote bewerten!

Trackliste
  1. Angel Of The Fall
  2. Emperor Of Ruins
  3. Humanize The Demon
  4. Phobia – Prologue
  5. Phobia
  1. After The End
  2. A Matter Of Time
  3. From Beyond
  4. The Ferryman
  5. Schizophrenia
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