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Cover  
Symphorce - Unrestricted (CD)
Label: AFM Records
VÖ: 15.10.2010
MySpace
Art: Review
DD
DD
(31 Reviews)
7.5
Und wie jedes Jahr, kommt Andy B. Franck auch heuer zielsicher mit einem neuen Album um die Ecke gefahren. Waren es letztes Jahr Brainstorm, so ist 2010 wieder einmal sein eigenes Baby Symphorce (bei dem er ja bekanntlich mit Downspirit Mastermind Cede Dupont die Fäden zieht) an der Reihe.
Wie der Mann den jährlichen Doppelstress mittlerweile seit über einem Jahrzehnt jedes Jahr um aufs Neue bewältigt und zwei mehr oder weniger ähnliche und gleichwertige Bands unter einen Hut bekommt, wird wohl ein ewiges Geheimnis bleiben, soll uns aber auch nicht weiter kümmern.

Wo Andy B. Franck drauf steht ist auch diesmal wieder ein erstklassiger Metalcocktail drin, wenn auch etwas langatmiger, melodiöser, berechenbarer und vielleicht weniger experimentierfreudiger als zuletzt. Fast schon zum Mitschunkeln einladender Midtempo ist zeitweise angesagt, und so prägen Power Stampfer wie der Opener "The Eternal" oder die beiden Schmachtfetzen "Sorrow In Our Hearts" und "Whatever Hurts", "Unrestriced" von Anfang an.
Die vereinzelt eingestreut und etwas ungewöhnlichen Synthieklänge wirken zunächst zwar etwas eigenartig, entwickeln aber mit der Zeit doch ihren Reiz und gipfeln in dem fast schon Krupps-ähnlichen "The Last Decision".
Mit dem schwer melodiösen, fast schon Hitsingle-verdächtigten "Visions" zeigt Andy letztendlich noch einmal, warum er zur absoluten Elite im europäischen Power Metal gehört. Das abrupte Ende mit einem komplett unnötigen Fadeout nervt dann zwar schon ein wenig, dafür entschädigt der Rausschmeißer "Do You Ever Wonder", der etwas an die Warrel Dane-Solo-Jahrhundertscheibe erinnert, dafür umso mehr.

Zusammenfassend ist "Unrestricted" ein weiteres starkes, wenn auch nicht immer überragendes Album geworden, mit einigen netten neuen Ideen. Dem einen oder anderen geneigten Leser mag vielleicht der Speed und die etwas in den Hintergrund gedrängte Power sowie die sonst übliche Abwechslung fehlen und der leichte Synthie-Elektrotouch ein wenig nerven, aber was das betrifft, gibt es mit Sicherheit bald wieder neue Lebenszeichen von Brainstorm.

Mir gefällt "Unrestricted" fast uneingeschränkt, auch wenn manches ein wenig gewöhnungsbedürftig klingen mag und nicht immer sofort hängen bleibt.
Mehrmaliges Anhören ist diesmal jedenfalls Pflicht.
Trackliste
  1. The Eternal
  2. Until It's Over
  3. Sorrow In Our Hearts
  4. Whatever Hurts
  5. The Waking Hour
  1. Visions
  2. The Last Decision
  3. The Mindless
  4. Worlds Seem To Collide
  5. Do You Ever Wonder
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