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Cover  
Kamelot - Poetry For The Poisoned (CD)
Label: e-a-r Music
VÖ: 10.09.2010
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
8.5
Kamelot sind eine der wenigen Bands die es nunmehr seit Jahren schaffen trotz unübersehbarer Nähe zum Kitsch immer wieder wieder auf’s Neue zu fesseln und zu begeistern. Seit dem Einstieg von Roy Khan ist die Band um Thomas Youngblood einer der besten und konstantesten Melodic Power Metal Acts und es ist immer wieder spannend in ein neues Album der Könner einzutauchen.
Konnte "Ghost Opera" die immensen Erwartungshaltungen die sein Vorgänger "Black Halo" heraufbeschwor nicht ganz halten, strebt nun also "Poetry For The Poisoned" an diese Hürde zu meistern.

Bereits der ausufernde Opener "The Great Pandemonium" (inkl. Gastvocals von Soilwork’s Björn Strid) zeigt alle Facetten des neuen Kamelot Meisterwerks. Dezente Moderne, typisches Kamelot Flair mit leicht orientalischem Anstrich. Große Atmosphäre, große Melodien und ungeheuer geile Rhythmen bestechen von Beginn an. Die Nähe zu Khan’s göttlicher ex-Combo Conception auf derem unterbewerteten "Flow" Geniestreich ist da nur ein zusätzlicher Anreiz und wird im Laufe des Albums noch öfter ohrenscheinlich. Es folgen absolute Highlights des Kamelot’schen Schaffens. Einem dramatisch düsteren "The Zodiac" Duett mit Jon Oliva stehen flott und eingängige Hymnen wie "Hunter’s Season" oder "If Tomorrow Came" gegenüber. Für Abwechslung ist in höchstem Maße gesorgt. Die perfekte Produktion, viele musikalische Details und opulente Orchesterarrangements machen "Poetry For The Poisoned" zu einem absoluten Hörgenuss für Soundfetischisten und auch wenn das Album sicherlich keine großen A-ha Momente bietet, ist es einfach viel zu gut um es zu kritisieren. Allein die beschwörende Stimme von Khan, die herrlichen Sounddetails und die prallen Melodien sind es wert sich neuerlich in die Welt von Kamelot zu begeben. Hier ist es auch völlig egal, wenn es bei der im Duett mit Simone Simons vorgetragenen Ballade "House On The Hills" etwas kitschig wird, denn spätestens wenn "Once Upon A Time" mit sperrig düsterer Moderne spielt um im Refrain aufzublühen, "My Train Of Thoughts" neuerlich die Conception Trumpfkarte zeigt oder der monumentale Titeltrack absolut alle Register des Kamelot’schen Schaffens zieht, kann und wir des wenig Kritik geben.

Kamelot sind und bleiben eine der charismatischsten und eigenständigsten Melodic Power Metal Bands unserer Zeit. Das bestätigen sie mit einem düster, enorm bombastisch und dezent progressiven Album wie "Poetry For The Poisoned" neuerlich eindrucksvoll. Nur wenige Bands können Songwriting-Niveau, musikalischen Anspruch, epische Schönheit und dichte Atmosphäre zu so einer perfekten Einheit verschmelzen wie die Amerikaner und ihr norwegischer Ausnahmesänger.
Es kann zwar definitiv nur ein "Black Halo" geben und das 2005er Album wird wohl auf ewig das Kamelot Meistwerk bleiben. "Poetry For The Poisoned" jedoch orientiert sich deutlich an diesem Überalbum, ist eindeutig stärker als sein Vorgänger und somit neuerlich ein absolutes Muss für Fans von Kamelot, Fans von Roy Khan, Fans von Conception und Liebhaber guter Musik!

Trackliste
  1. The Great Pandemonium
  2. If Tomorrow Came
  3. Dear Editor
  4. The Zodiac
  5. Hunter’s Season
  6. House On A Hill
  7. Necropolis
  8. My Train Of Thoughts
  1. Seal Of Woven Years
  2. Poetry For The Poisoned
  3. Pt. I - Incubus
  4. Pt. II - So Long
  5. Pt. III - All Is Over
  6. Pt. IV - Dissection
  7. Once Upon A Time
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13.11.2010: Europa Tourdates bekannt gegeben.
29.10.2010: Stellen den "Hunter Season" Clip vor.
02.09.2010: "The Great Pandemonium" Videoclip steht online.
29.08.2010: "Poetry For The Poisoned" Medley steht online.
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