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Cover  
Swashbuckle - Crime Always Pays (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 10.09.2010
Homepage | MySpace
Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
6.5
Im Review zum zweiten Album "Back To The Noose" der US-Thrash-Piraten ist eigentlich das Allermeiste zum Thema Swashbuckle bereits gesagt worden.

Das nunmehr vorliegende Album Nr. 3 offenbart mit unnachgiebiger Härte das Dilemma der Band: Swashbuckle zeigen sich im Jahre 2010 zwar etwas gereifter, fabrizieren aber immer noch den gleichen eingängigen, geradlinigen (Piraten-)Crossover/Thrash Metal mit Mitsingrefrains und „lustigen“ Texten. Es wird fast immer fest nach vorne gebrettert und feste gebrüllt. Mit einem Wort: Partymucke. Swashbuckle sind aber – trotz des aufdringlichen Piratenimages – zu altbekannt und unaufregend…zu wenig abwechslungsreich ist das Songmaterial, zu eindimensional sind die Songs aufgebaut, zu gleichtönig klingen die Vocals.

Die einzige Variable ist der schwankende Bekanntheitsgrad der Thrashriffs und Songteile in den 16 Piratenstücken, die einmal mehr nach New York Thrash im Sinne von Anthrax, Overkill oder auch S.O.D. ("This Round´s On You!") klingen, dann wieder mehr im Hardcore – Fahrwasser schwimmen ("At The Bottom") oder nach moderner Death Metal-Härte klingen ("The Gallow´s Pole Dancer", "To Steal A Life"). Einzelne Songs des neuen Albums besonders hervorzuheben macht somit wenig Sinn. Daran vermögen auch das Intro oder die 3 ruhigen Instrumentale "Of Hooks…", "Legacy´s Allure" und "Rope´s End" wenig zu ändern.

Die Swashbuckle-Mischung funktioniert aufgrund des Mitgrölfaktors ("We Are The Storm", "Powder Keg" samt „Ho-Ho“-Piratengesängen) im Stile von Alestorm vor allem auf der Bühne super und spricht wiederum das feierfreudige Pagan/Party-Jungvolk an, das "CAP" abfeiern wird.

Wer die Brooklyn-Piraten schon bisher mochte, der wird auch am neuen Album seine Freude haben, neue Fanschichten werden Swashbuckle mit "Crime Always Pays" aber wahrscheinlich keine erschließen, es sei denn, der geneigte Thrash/Metal – Fan riskiert hier mal ein Ohr, schließlich agieren die New Yorker handwerklich absolut professionell, das Gesamtprodukt ist kompakt und geradlinig-unterhaltsam geraten und geht schnell ins Ohr.

Leider stagnieren Swashbuckle auf diesem Niveau. Das Augenzwinkern, das der Vorgängerscheibe noch einen halben Bonuspunkt bescherte, ist mittlerweile einer leichten Träne gewichen, die sich unter der Augenklappe hindurch ihren Weg über die Wange bahnt…
Trackliste
  1. Slowly Wept The Sea
  2. We Are The Storm
  3. This Round's On YOU!
  4. Powder Keg
  5. Where Victory Is Penned
  6. Of Hooks And Hornswogglers
  7. A Time Of Wooden Ships & Iron Men
  8. Crime Always Pays
  1. Raw Doggin' At The Raw Bar
  2. The Gallow's Pole Dancer
  3. Legacy's Allure
  4. At The Bottom Of A Glass
  5. To Steal A Life
  6. You Bring The Cannon, We'll Bring The Balls
  7. Surf-N-Turf (For Piratical Girth)
  8. Rope's End
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