HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Vitaly - Just Me (CD)
Label: Rock It Up Records
VÖ: 2010
Homepage | MySpace
Art: Review
Bruder Cle
Bruder Cle
(178 Reviews)
7.5
Zugegeben: Instrumental Metal-Alben und neoklassischer (Power) Metal sind megaout. Aber was scheren einen echten Metaller denn eigentlich Trends? Richtig: gar nix. Und tatsächlich habe ich mich letztens immer öfter dabei ertappt, mal wieder im CD-Regal die ersten beiden Yngwie Malmsteen-Scheiben herauszukramen oder im Mp3-player Tony McAlpine zu lauschen.

Schuld daran ist nicht zuletzt das Soloalbum eines gewissen italienischen Saitenhexers namens Tommy Vitaly. Genauso kitschig-schön wie der Name und das Bildchen des Künstlers am Backcover erscheint auch im ersten Moment die Musik. Von der ersten Note an nimmt einen das Talent des Gitarristen einfach gefangen. Es ist nicht so sehr die Geschwindigkeit mit der er die Tonleitern rauf- und runterfiedelt, sondern das Gefühl, dass er in die einzelnen Kompositionen legt. Unwillkürlich fühlt man sich an die eingangs erwähnten großen Helden der Gitarrenkunst erinnert. Hier kommen keine modernen, pseudo-progressiven Passagen irgendwie schräg daher. Hier ist kein Platz für Experimentalmusik. Tommy Vitaly lässt sich einzig und allein von klassischer Musik inspirieren. Sei es von Johann Sebastian Bach (in "Air") oder „klassischen“ Helloween bei "Fly High, Touch The Sky", einem der beiden von Thomas Vikstrom kompetent mit Vocals versehenen Stücken.

Wer sich für neoklassischen Metal (wieder) begeistern kann, der ist mit "Just Me" bestens bedient. Schöne Soli, schöne Melodien, schöne Stimmen. Basta. Man mag hier eine etwas unorthodoxe Parallele zum Debütalbum von "Reckless Love" ziehen, dass auch dem einen oder anderen zu kitschig und klischeehaft erscheint. Aber als Antithese zu allen progressiven Alternativrockern, die meinen, dem Heavy Metal immer neue oder besser: "nu-e" Elemente hinzufügen zu müssen, haben auch solche Bands und solche Alben ihre Berechtigung. Mir gefällt’s jedenfalls.

Trackliste
  1. Just Me
  2. The Raven Attack
  3. Fly High, Touch The Sky
  4. Air (Theme By J.S. Bach)
  5. Storm Of Fire
  6. Passion
  1. Ready To Die
  2. Finally Free
  3. The Fury
  4. Eternal
  5. Just Me (Orchestral version)
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin