HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Noveria
The Gates Of The Underworld

Review
Scott Stapp
Higher Power

Review
Manticora
Mycelium

Review
Night In Gales
Thunderbeast

Review
Skeletal Remains
Fragments Of The Ageless
Upcoming Live
Innsbruck 
München 
Aarburg 
Mailand 
Statistics
6587 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Gynger Lynn - Baby's Gone Bad (CD)
Label: Eönian Records
VÖ: 13.07.2010
MySpace
Art: Review
Maggo
Maggo
(323 Reviews)
6.5
Eönian Records – VÖ: 13.7.2010 – die 2.: Gynger Lynn - "Baby’s Gone Bad"

Neben Street Sybil sind die namenstechnisch an die annähernd gleich betitelte 80er-Porno-Ikone erinnernden Gynger Lynn eine weitere Underground-Perle, die das Label aus Indianapolis für Raritätensammler oder - anders ausgedrückt – Spinner wie mich im Jahre 2010 erhältlich macht.

Das Quintett aus Chicago praktiziert US-Hardrock der polierteren Sorte mit stellenweisen musikalischen Glam-Tendenzen. Des Öfteren tauchen während des Hörens von "Baby’s Gone Bad" Bandnamen wie die ebenfalls aus Chicago stammenden Lokal-Heroen von Enuff Z’Nuff oder der Herren aus New Orleans von Lillian Axe vor dem geistigen Auge auf.

Die Aufnahmen aus dem Jahre 1993 sind trotz der wahrscheinlichen Neubearbeitung mit moderner Studiotechnik leider nach wie vor sehr dumpf und matt ertönend, was dem Hörgenuss der (Achtung!!!) 16 Songs des Albums aber keinen Abbruch tut, denn aus irgendeinem unerfindlichen Grund kommt - neben den Songs natürlich – speziell deswegen auch eine heimelige, nostalgische Stimmung auf. Songtechnisch gibt’s neben einigen wirklich geilen Tracks wie "Need To Know", "The Chance" und speziell den fantastischen, wenngleich auch sehr cheesigen Balladen "Along The Way" und "Never Find A Better Girl" leider auch von ziemlich durchschnittlichem Füllmaterial der Sorte "Need A Little Love" und Konsorten zu berichten. Diesbezüglich haben’s Gynger Lynn mit den 16 Tracks quantitativ etwas übertrieben und hätten der Qualität zuliebe vielleicht den einen oder anderen Stinker weglassen sollen.

Fazit: "Baby’s Gone Bad" ist ein zwar nicht unbedingt erforderliches, aber charmantes Teil des US-Hardrock Undergrounds Anfang der 90iger Jahre. Fairerweise muss aber schon erwähnt werden, dass Gynger Lynn mit dieser Darbietung als Gesamtes gesehen auch in der Hochzeit dieses Genres gegen die Granaten-Bands aus L.A. nicht den Funken einer Chance gehabt hätten.

Gynger Lynn - "Baby's All Talk"
Trackliste
  1. Take Me Away
  2. Need To Know
  3. Baby's All Talk
  4. Along The Way
  5. Yes It's True
  6. Need A Little Love
  7. Goin' Home
  8. Summertime
  1. Lonely, Lonely
  2. Never Find A Better Girl
  3. Wanna Be Your Lover
  4. The Chance
  5. Stay With Me
  6. Baby's Gone Bad
  7. Way Of The World
  8. Bad Luck
Noveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher PowerManticora - MyceliumNight In Gales - ThunderbeastSkeletal Remains - Fragments Of The AgelessDavid Reece - Baptized By FireIvory Tower - Heavy RainMessiah - Christus HypercubusMorbid Saint - Swallowed By HellManchester Orchestra - The Valley Of Vision
© DarkScene Metal Magazin