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Cover  
Sonic Syndicate - We Rule The Night (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 27.08.2010
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Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
7.5
Nach dem Überraschungserfolg "Only Inhuman" und dem zweiten (auch nicht schlechten, aber etwas durchwachsenen) "Love And Other Disasters" - Album ist das mittlerweile 3. Album der schwedischen ex-Bandwettbewerbgewinner und Chartstürmer mit der attraktiven Bassistin nunmehr käuflich zu erwerben. "We Rule The Night" ist nach der "Rebellion"-EP das erste Langeisen mit dem englischen Neuzugang Nathan Biggs, der der neue Gesangspartner von Richard Sjunnesson ist.

Sonic Syndicate halten auch auf "WRTN" am bekannten und erfolgreichen Konzept fest: Leichtverdaulicher, zeitgemäßer Melodic-Death Metal, der aufgrund der „catchy“ Songs runtergeht wie Öl. Die Schweden fühlen den Puls der Moderne und musizieren im Einklang mit demselben. Sonic Syndicate klingen zwar wie Scar Symmetry, Soilwork und viele andere moderne Melodic-Deather, verfügen aber über die Klasse, wiedererkennbare, mit tollen Refrains ausgestattete Songs zu schreiben. Unvermeidlich wird allerdings der Wechselgesang (Brüll/Klar) bis zum Exzess zelebriert, so gesellen sich sehnsüchtig-sentimentale Clear-Vocals zum genretypischen „Evil-Twin“-Gebrülle.

Stilübergreifende Einflüsse bzw. Mini-Experimente wie etwa im tollen "Beauty And The Freak" (Stabbing Westward – Einflüsse) oder in dem mit einer Industrial/Techno – Schlagseite angereicherten "Turn It Up" (oder auch "Plans Are For People") könnten einen Ausweg aus dem doch etwas festgefahrenen Konzept darstellen. Warum "Revolution Baby" die erste Singleauskoppelung sein wird ist mir ein wenig schleierhaft, ich hätte das flotte, sofort ins Ohr gehende "Turn It Up" ausgewählt. Unterm Strich aber egal, enthält das Album mit dem bereits durch das professionelle Video bekannten "Burn This City" doch auch einen weiteren Hit.

Besonders erholsam sind das sentimentale, ein wenig mit Ami-Einschlag bzw. an Shinedown und Konsorten erinnernde "My Own Life" oder das ruhige "Miles Apart", die eine willkommene Abwechslung zum ewigen Wechselgesang darstellen. Zeitgemäß produziert wurde der Longplayer von Toby Wright, der schon beim Who-is-Who der Metalwelt (von Slayer bis Ozzy) seine Finger im Spiel hatte.

"WRTN" ist genretypischer High-Class-Stoff ohne gröbere Überraschungen, hochprofessionell, mit guten Songs, aber irgendwie auch altbekannt und auf Dauer unaufregend. Sonic Syndicate sind noch jung und sollten die Entwicklungsspielräume, die ihnen aufgrund ihrer Jugend noch zur Verfügung stehen, ehestens nützen, um nicht im klebrigen Genrenetz hängen zu bleiben.

Trackliste
  1. Beauty And The Freak
  2. Revolution, Baby
  3. Turn It Up
  4. My Own Life
  5. Burn This City
  6. Black And Blue
  1. Miles Apart
  2. Plans Are For People
  3. Leave Me Alone
  4. Break Of Day
  5. We Rule The Night
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