HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Witchery - Witchkrieg (CD)
Label: Century Media
VÖ: 18.06.2010
MySpace | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
8.0
Mit einem Paukenschlag eines Thrash Berserkers melden sich Witchery auf der Bildfläche zurück. Wir erinnern uns: Die Band schlug vor zwölf Jahren mit Alben wie "Restless And Dead", der fetzgeilen "Witchburner" EP und "Dead Hot And Ready" wie eine Bombe im Underground ein. Dreckig, fetzig und rotziger Brachialsound, geile Gitarrenläufe und ebenso abwechslungsreiche wie coole Songs zwischen 80er Metal und Thrash waren absolute Volltreffer und begeisterten Headbanger von Heavy- bis Black Metal.
Nach einem eher durchwachsenen Semi-Comeback "Don’t Fear The Reaper" (2006) hatte man die Band ja eigentlich endgültig abgeschrieben. "Witchkrieg" aber belehrt uns eines Besseren. Hier ist der Titel Programm. Bereits der infernale Titelsong als Opener lässt Tom Araya und seine drei greisen Freunde höllisch alt aussehen und dabei ist es nahezu sarkastisch, dass niemand geringerer als Kerry King das Gastsolo zu diesem brachialen Einstieg beigesteuert hat. Grandios und brutal und spätestens ein dezent modernes aber ungeheuer brachiales Thrash Megabrett mit Monstergoove namens "Wearer Of Wolf’s Skin" zermalmt alle Zweifel und halten was der Titel und das geile Cover der mittlerweile sechsten full-length Scheibe von Witchery versprechen. Hier knallt jeder einzelne Ton dermaßen fett in die Fresse, dass es nur so ein Fest für alle Zahntechniker ist. Tempo, Groove und fetzige Solos, gekrönt von der höllischen Stimme von Neo Shouter Legion (ex-Marduk, Devian) und den gewohnten 80er Horrorfilmtexten. Die Tatsache, dass neben Kerry King noch prominente Könner wie Hank Sherman (Mercyful Fate, Force Of Evil), Andy LaRocque (King Diamond, Gary Holt (Exodus), Lee Altus (Heathen) und Jim Durkin (Dark Angel) Gastauftritte verbuchen können liest sich gut, muss in Hinsicht der bärenstarken Songs aber gar nicht als Kaufargument dienen.

Witchery sind zurück und Songs wie "The Reaver", das aus den Tiefen der Hölle röchelnde Midtempomonster "The God Who Fell From Earth" und der absolut todsichere Groovemonolith "Conqueror’s Return" werden Massen von Thrash Maniacs bis zum Abwinken gegen ihre heimischen Gemäuer plätten und lassen aber schon überhaupt keinen Zweifel an einem der Thrash Comebacks des Jahres!
Die instrumentalen Mercyful Fate Anleihen, die man noch am Debüt ausmachen konnte sind zwar längst Geschichte, das ungeheuer rücksichtslose Geballer dem die Herren aber im Jahre 2010 nachgehen macht solche Detailkritiken aber locker weg und wer auch nur im Ansatz auf Bands wie Slayer, Legion Of The Damned, Defleshed oder One Man Army steht, der wird sich zu "Witchkrieg" dumm und deppert bangen!

Trackliste
  1. Witchkrieg
  2. Wearer Of Wolf's Skin
  3. The God Who Fell From Earth
  4. Conqueror's Return
  5. The Reaver
  1. From Dead To Worse
  2. Devil Rides Out 04:11
  3. One Foot In The Grave
  4. Hellhound
  5. Witch Hunter
Mehr von Witchery
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin