HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Innsbruck 
Telfs 
Hamburg 
Osnabrück 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Enforcer - Diamonds (CD)
Label: Earache
VÖ: 28.05.2010
MySpace | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
7.5
Und wieder ein release dieser Tage, der so klingt als hätte er sich frisch aus den frühen 80ern in die heimische Stereoanlage verirrt. Die Schweden von Enforcer kennt man bereits seit ihrem coolen "Into The Night" Debüt. Bei Werk Nummer zwei schnüren sie die Stiefel neuerlich auf supereng und quetschen sich punkig angehaucht wie die frühen Iron Maiden in ihr ungeheuer britisch angehauchtes Metal Korsett, das großteils auf schnellen Rhythmen und hymnischen Refrains Marke NwoBhm meets early US Metal hört. Versehen mit einer leichten Brise Hard Rock schwingen Enforcer die ganz alte Iron Maiden Flagge – will meinen die ersten beiden Alben werden gepriesen – mehr als aufdringlich aus den Fenstern. Olof Wikstrand klingt wie ein Spandexkandidat 1983, im zweistimmigen Gitarrenwald, ebenso wie im Drum- und Bassbereich sind die Burschen absolut auf Gedankenhöhe mit einem jungen Steve Harris und seinen Kumpanen.
Die Paten sind klar definiert. "Diamonds" fetzt sich wie ein Adrenalinstoß durch die Gehörgänge, die eingestreut ruhigen Momente flehen geradezu nach einer Existenz auf Langspielplatte und zeigen ebenso wie die Band, jeder ihrer Songs und auch das ganze Drumherum von Enforcer den ganz großen Mittelfinger auf das Zeitalter der digitalen Downloads, der modernen Metalgenres und alles was nicht nach 80er Jahre, Spandex, Leder, Nieten und schlechter Frisur mieft.

Genial ist "Diamonds" sicher nicht, dafür ist es umso charmanter. Herausragende Songs finden sich auch nur spärlich und wenn wir uns ehrlich sind gibt es wohl hunderte Releases dieser Art die gleich gut sind wie Enforcer’s Zweitwerk. Spaß machen tut’s aber dennoch, mehr Eier als medial gehypte und kantenlose Combos ala Steelwing haben die Jungs ohnehin und Fans der jungen Eisernen Jungfrauen werden hier ebenso die Fäuste gen Himmel Recken wie Herrschaften, denen US Bands wie Savage Grace oder Exciter und die üblich verdächtigen Briten Kombos der frühen 80er immer noch eine Dauerlatte unter der Kutte bescheren…

Trackliste
  1. Midnight Vice
  2. Roll The Dice
  3. Katana
  4. Running In Menace
  5. High Roller
  1. Diamonds (Instrumental)
  2. Live For The Night
  3. Nightmares
  4. Walk With Me
  5. Take Me To Hell
Mehr von Enforcer
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin